Kräuter-Ravioli – so herrlich aromatisch!

Draufsicht. Ausgerollter Nudelteig mit der Kräuterpaste in einer Schüssel auf einem Holztisch.

Abwechslung für Nudel-Fans: Köstlich gefüllte Teigtaschen liegen derzeit voll im Trend. Klar, die kann man kaufen. Die können sogar Leben retten, wenn man nach einem herausfordernden Tag keine Lust mehr hat, zu kochen. Dann muss die Pasta nur noch nach Packungsanweisung gegart und in Butter geschwenkt werden. Und irgendwo findet sich sicherlich noch ein reibefähiger Hartkäse. Aber kochen ist mehr, als nur eine Packung aufzureißen. Und bist du in Stimmung, dann bereite doch mal Kräuter-Ravioli zu. Die Ravioli kannst du sogar einfrieren.

Reise doch mal mit diesen gefüllten Gerichten einmal um die Welt:

Ravioli selber machen: Das Grundrezept

Selbst gemachte Pasta schmeckt einfach himmlisch. Und hast du ein bewährtes Basisrezept, kannst du es jederzeit variieren. Mit meinem Ravioli-Grundrezept bist du also schon fein raus. Denn die kannst du jederzeit nach Lust und Laune füllen. Zudem eigenen sie sich, wie auch Maultaschen, zur kulinarischen Resteverwertung. So haben es bereits zig Generation vor uns gehandhabt. Und was landet in den Ravioli mit Kräuterfüllung? Ich persönlich verwende eine Art Gremolata, die aber jedes mal ein bisschen anders wird. Tipp: In der gleichen Liga wie das Ravioli-Grundrezept spielt der selbst gemachte Pizzateig

Im Bauch der Kräuter-Ravioli landet also eine fein gehackte Mischung aus Petersilie, gedünsteten Zwiebeln und Knoblauch, gerösteten Pinienkernen, Zitronen-Zesten, Olivenöl und sardischen Pecorino. Ab und an werden auch Sardellen, Steinpilze, Pfifferlinge oder Kapern verwendet. Tja, und dann werden die Teigtaschen liebevoll gefüllt, verschlossen und gegart. Und wie die dann schmecken! Sensationell!


Zubereitungs-Methode
Schwierigkeit Anfänger
Zeit
Vorbereitungszeit: 15 min Zubereitungszeit: 20 min Ruhezeit: 60 min Gesamtzeit: 1 hr 35 Min.
Portionen 4
Beste Saison Ganzjährig geeignet
Beschreibung

Italienische Genussküche: leckere Kräuter-Ravioli.

Zutaten
  • 400 Gramm Mehl
  • 4 Bio-Eier
  • 1 Bund frische Petersilie
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • 1 Zwiebel
  • 0.5 Bio-Zitrone
  • 3 Teelöffel Olivenöl
  • 2 Pinienkerne
  • Pecorino
  • Salz, Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung
  1. Aus dem Mehl und den Eiern einen glatten Teig kneten. In Frischhaltefolie wickeln und 1 Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. 

  2. Derweil Petersilie waschen, trocken schütteln, fein hacken. Knoblauch und Zwiebel abziehen und fein hacken. Die Bio-Zitrone heiß abwaschen, abtrocknen und von einer Hälfte die Zesten abziehen und sehr fein hacken.

  3. In einer Pfanne ohne Fett die Pinienkerne rösten. Rausnehmen, klein hacken und an die Seite stellen. Etwas Olivenöl in die heiße Pfanne geben und die Zwiebeln und den Knoblauch darin glasig dünsten. 

  4. Alle Zutaten mit etwas Olivenöl und dem geriebenen Pecorino in einer Schüssel gut vermengen. Die Masse mit Salz und Pfeffer abschmecken.

  5. Teig aus dem Kühlschrank nehmen und entweder mit einer Nudelmaschine oder einem Nudelholz auf einer bemehlten Fläche dünn ausrollen. Dann den Teig in 2 gleich lange und gleich breite Bahnen beziehungsweise Streifen teilen.

  6. Auf Streifen 1 mit einem Ravioli-Ausstecher oder einem Glas die geplante Ravioliform andeuten. Die leckere Füllung in der Mitte der vorgezeichneten Form platzieren. 

  7. Streifen 2 auf Streifen 1 legen und rund um die Füllung fest drücken. Es sollte keine Luft in den fast fertigen Ravioli sein. Nun die Ravioli ausstechen oder mit einem scharfen Messer ausschneiden. Die fertigen Ravioli auf einem sauberen und bemehlten Handtuch lagern.

  8. In einem großen und breiten Topf Salzwasser erhitzen. Die fertigen Ravioli mit einer Schaumkelle ins siedende Wasser – und nicht mehr kochende Wasser – geben. Diese sind fertig, wenn sie an der Oberfläche schwimmen. Mit frisch geriebenem Pecorino servieren!