Herbst, buntes Laub und gutes Essen: All das spiegelt sich im köstlichen Kürbis wider. Allerdings ist Kürbis nicht gleich Kürbis! Denn es soll bis zu 800 Kürbissorten geben, wenn alle Speise- und Zierkürbisse berücksichtigt werden. Um unseren Kürbis-Salat mit Speck-Croûtons greifen wir zu einem absoluten Klassiker: dem Hokkaido-Kürbis. Der ist auch unter den Namen Maroni- sowie Zwiebelkürbis bekannt. Man kann ihn direkt im Supermarkt, Bioladen, auf dem Wochenmarkt oder beim Bauern kaufen. Er ist groß und leuchtet bereits von weitem – übersehen kann man den Hokkaido also nicht. Unser Kürbis-Salat mit Speck-Croûtons ist somit nicht nur ein Gaumen-, sondern auch ein Augenschmaus.
Der Kürbis ist einer der Stars der Herbstküche und wir haben noch eine Vielzahl an guten Rezepten mit dem gesunden Gemüse. Unsere drei Lieblinge sind:
Ein Herbst ohne Kürbis – kann man sich kaum vorstellen. In den letzten zehn Jahren hat er in Deutschland noch mal kräftig an Beliebtheit gewonnen. Wurden 2009 noch 48 000 Tonnen geerntet, waren es 2019 fast doppelt so viele. Dies ist gut für uns Foodies! Denn nachdem uns der Kürbis-Salat mit Speck-Croûtons so gut geschmeckt hat, wollen wir ja noch den Herbst-Salat mit Kürbis und Feta sowie den gegrillten Kürbis gemeinsam mit Freunden zubereiten. Und auch der Butternutkürbis mit Reis, Hackfleisch und Pfifferlingen steht noch auf unserer Liste. Aber der Herbst hat ja gerade erst begonnen!
Schon gewusst? Ob als Maske, Peeling oder Creme: Der Kürbis ist auch ein Schönmacher, der unsere Haut und Haare mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Und so eine Beauty-Maske ist schnell angerührt: Fünf Esslöffel weich gekochtes Kürbis-Mus, ein rohes Ei, ein Teelöffel Honig und ein Teelöffel Milch miteinander vermischen. Auf das Dekolleté und den Hals auftragen, 15-20 Minuten wirken lassen und die Haut strahlt.
Dieser Kürbis-Salat mit würzigen Speck-Croûtons ist genau das Richtige für zwischendurch! Sättigt und schmeckt absolut lecker.
Für das Dressing Honig, Senf, Salz und Pfeffer verrühren. 5 EL Öl in dünnem Strahl darunter schlagen. Fertig!
Für den Salat Endiviensalat putzen, waschen, trocken schleudern und in breite Streifen schneiden. Kürbis waschen, entkernen und in schmale Spalten schneiden. Äpfel waschen, vierteln und entkernen. Apfelviertel ebenfalls in Spalten schneiden. Haselnusskerne grob hacken.
Speck in Streifen schneiden und in einer heißen Pfanne knusprig auslassen. Gehackte Nüsse zufügen und kurz mitbraten. Alles herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Kürbis im heißen Speckfett unter wenden etwa 10 Minuten braten. Apfelspalten zufügen und ebenfalls 2 bis 3 Minuten mitbraten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Das Brot in Würfel schneiden. 2 EL Öl in einer Pfanne erhitzen, Brot darin knusprig braten. Thymian waschen, trocken schütteln, Blättchen abzupfen und am Ende dazugeben. Pfanne vom Herd ziehen. Salat mit Kürbis und Apfelspalten auf 4 Teller verteilen. Die Speck-Mischung darüber verteilen und alles mit dem Dressing beträufeln. Die selbstgemachten Croûtons drüber streuen, servieren und genießen.