Ein Nudelauflauf mit Karamellnoten und schwarzem Pfeffer als Hauptrolle? Nein, hierbei handelt es sich nicht um einen Backunfall, sondern um Kugel Yerushalmi, einen traditionellen Auflauf, der im 18. Jahrhundert in Jerusalem entstand. Streng genommen ist der Kugel kein Auflauf, kommt diesem aber nahe. Diese Kugel-Variante ist durchaus einfach zu Hause nachzukochen und wird vor allem gerne zum Shabbat gereicht.
Eigentlich sind Kugel kein Hauptgericht per se, sondern werden als Beilage oder zum Nachtisch gereicht. Oft verfließen die Grenzen zwischen süß und herzhaft, was für manche etwas ungewohnt schmecken könnte. Der Kugel Yerushalmi ist das beste Beispiel dafür. Als Erstes werden feine Eiernudeln gekocht, die anschließend in Karamell geschwenkt werden. Das Ganze wird schließlich etwas gesalzen und – ganz wichtig! – gepfeffert. Schwarzer Pfeffer, am besten frisch aus der Mühle, spielt hier nämlich die Hauptrolle. Zwei Esslöffel sind für Kugel Yerushalmi meist Standard, allerdings kannst du die Menge auch nach deinem Gusto anpassen. Anschließend kommt der Teig in den Ofen, damit eine schön braune Kruste entsteht.
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Sweet’n’spicy: Kugel Yerushalmi
Beschreibung
Ein süß-pikanter Auflauf aus der jüdischen Küche.
Zutaten
Anleitung
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Die Nudeln nach Packungsanweisung kochen und abgießen. Den Ofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
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Öl in einer Pfanne auf mittel-hoher Flamme erhitzen. Sobald dieses heiß ist, 250 g Zucker vorsichtig hineingeben und stets umrühren, bis er komplett karamellisiert ist.
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Die Eier aufschlagen und diese hinzufügen, zusammen mit dem restlichen Zucker, Nudeln, Salz und Pfeffer. Als letztes die Rosinen hineinstreuen. Gut umrühren und in eine quadratische oder runde Auflaufform gießen.
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Das Ganze für 2 Stunden backen, bis der Auflauf schön braun ist. Fertig!