Lacascara Spritz: Der Drink, der Aperol den Rang abläuft

Der Spritz hat in den letzten Jahren einen unglaublichen Aufschwung erlebt. Nicht zuletzt wegen des Aperol Spritz, den mittlerweile wohl jeder kennt und auch schon einmal getrunken hat. Aber immer nur Aperol als Bitterlikör verwenden, wird auch irgendwann langweilig. Also schaut man sich nach Alternativen um, die den einfachen Spritz aufwerten können. Einer dieser Bitterliköre, die sich unfassbar gut zu einem Spritz verarbeiten lassen, ist der Lacascara*. Der daraus entstehende Drink heißt dann selbstverständlich Lacascara Spritz.

Der Hauptbestandteil des Lacascara ist Cascara, das Fruchtfleisch der Kaffeekirsche. Aus diesem Fruchtfleisch stellt man schon seit geraumer Zeit Tee und Aufgüsse her. Denn die Kaffeekirsche wird für ihre komplexen Aromen und hohen Koffeingehalt geschätzt, der ungefähr achtmal so hoch sein soll, wie der von normalem Bohnenkaffee. Je nach Sorte schmeckt das daraus gemachte Getränk nach Honig, Cranberry, Orangen, Granatapfel oder Hagebutte. Im Aperitif mischt man die Cascara-Frucht dann noch mit Grapefruit und Himbeeren und schon bekommt einen echten Sommerlikör, den man schnell zu einem Lacascara Spritz verarbeiten kann.

Angerichtet wird der Underdog mit einer zusätzlichen Grapefruitscheibe, um die erfrischende Zitrusnote des Bitterlikörs hervorzuheben und mit Rosmarin, was diese ebenfalls weiter unterstreicht. Dadurch ist der Lacascara Spritz geschmacklich wirklich ein Highlight, das nicht so schwer ist und perfekt für warme Tage eignet.

Und natürlich übernimmt der Drink auch die ursprüngliche Funktion eines Aperitifs, denn die leichten Bitternoten regen den Appetit an. Deswegen solltest du den Lacascara Spritz auch stilecht mit Stuzzichini, also kleinen Snacks, servieren. Probier doch mal diese Rezepte aus:

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