Eine italienische Frittata ist das Pendant zur spanischen Tortilla. Beide sind raffiniert, aber nicht abgehoben. Wir servieren heute herzhafte Zucchini-Frittata mit frischen Kräutern. Das runde Glück schmeckt warm und kalt, ist eine rustikale Hauptspeise sowie ein perfektes Mitbringsel für ein Picknick. Eine Frittata lässt viel Platz für Kreativität: Du kannst für die Zucchini-Frittata statt frischer Petersilie auch Koriander, Thymian, Rosmarin oder Schnittlauch verwenden. Und Nudel- oder Käsereste passen ebenfalls unter die Eier-Sahne. Eine Frittata war eben schon immer eine gute Idee, um Gemüse- und Fleischreste unterzubringen. Auch eine pikante französische Quiche diente der Resteverwertung. Wir haben da ein paar Vorschläge aus der Landküche für dich:
Wie bereits erwähnt, geht es bei einer Frittata, einem Omelette oder eine Quiche darum, bereits Gekochtes nicht wegzuwerfen, sondern zu verwerten. Dass ist auch das Prinzip der Cucina povera: Eine Küche zwischen Resteverwertung und luxuriöser Einfachheit. Die cucina povera, zu Deutsch „die arme Küche“, hat die italienische Esskultur maßgeblich geformt und uns zum Beispiel das Rezept für Pasta e fagioli sowie für ein Risotto alla milanese beschert. Wir sagen danke und wünschen Dir viel Vergnügen bei der Zubereitung der Zucchini-Frittata mit frischen Kräutern.
Eine Zucchini-Frittata mit frischen Kräutern schmeckt köstlich, egal ob warm oder kalt.
Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. Pellkartoffeln und Zucchini in eine geölte, backofen-geeignete Form schichten. Knoblauch dazu pressen. Alles mit Öl beträufeln.
Eier und Sahne vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Petersilie waschen, hacken und über das Gemüse streuen. Eier-Sahne drüber geben. Im Ofen bei 160 Grad 30-40 Minuten garen, bis eine goldene Kruste entstanden ist. Mit etwas Petersilie bestreuen und servieren.