Was macht einen Kuchen eigentlich zum Klassiker? Dass er bei Groß und Klein beliebt ist, das Rezept von Generation zu Generation weitergegeben wird und man es nicht nur zu “ganz besonderen Anlässen” aus dem Schrank holt. Gehen wir diese Rechnung für unsere Leipziger Lerchen mit Mandelfüllung durch, können wir an alle drei Merkmale einen eindeutigen Haken setzten. Wir präsentieren also einen weiteren Kuchen-, ähm… Küchlein-Klassiker!
Die original Leipziger Lerchen und ihre Abwandlungen…
Wie eingangs erwähnt, sind Leipziger Lerchen eine Art Kuchen, die ihren Ursprung in Leipzig haben. Der Kuchen wird aus einem Mürbeteig hergestellt, der im Original mit einer Füllung aus Konfitüre und Marzipan gefüllt ist. Die dafür verwendeten Förmchen erinnern an eine Lerchenart, daher auch der Name Leipziger Lerchen. Sie werden aufgrund der Kombination aus süßem Marzipan und fruchtiger Konfitüre sehr geschätzt, dennoch haben sich natürlich einige Variationen entwickelt wie in unserem Rezept. Diese Variante ist besonders bekannt für ihren intensiven Mandelgeschmack und ihrer leichteren Textur im Vergleich zur klassischen Variante mit Marzipan- und Konfitürefüllung. Egal ob mit Marzipan- oder mit Mandelfüllung, Leipziger Lerchen bleiben ein traditionsreicher Kuchen und eine willkommene Ergänzung auf jedem Kaffeetisch.
Falls du nun auf der Suche nach noch mehr Kuchen-Klassikern bist, dann schau bei den folgenden Ideen vorbei. Aber nicht vergessen! Die Leipziger Lerchen warten auch noch auf dich.
Übrigens gibt es nicht nur in Deutschland absolute Kuchen-Klassiker. In anderen Ländern gibt es das natürlich ganz genau so! Da hätten wir beispielsweise die britischen Scones mit Erdbeermarmelade, die spanischen Churros mit Schokosauce oder Germknödel mit Pflaumenmus aus Österreich.
Kuchen-Klassiker: Leipziger Lerchen mit Mandelfüllung
Beschreibung
Köstliche Leipziger Lerchen mit Mandelfüllung. Da ist jeder Bissen ein Genuss!
Zutaten
Für den Mürbeteig:
Für die Füllung:
Außerdem:
Zubereitung
Vorbereiten der Backformen
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Den Backofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
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Zwölf kleine wellenförmige Backförmchen mit einem Durchmesser von etwa 8 Zentimeter mit Butter einfetten. Anschließend mit etwas Mehl ausstäuben.
Den Teig zubereiten
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In einer Schüssel das Mehl mit dem Backpulver vermischen. Zucker, Vanillezucker, Zimt, 2 EL Wasser und Butter hinzufügen. Alles zu einem glatten Teig verkneten.
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Den Teig auf einer leicht bemehlter Arbeitsfläche dünn ausrollen. Dann insgesamt zwölf Kreise mit einem Durchmesser von je 10 Zentimetern ausschneiden. Damit die zuvor vorbereiteten Förmchen auslegen.
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Den übrigen Teig zusammenkneten und erneut ausrollen. Diesen in 24 Streifen von jeweils 8 x 1 Zentimeter schneiden. Auf einen Teller legen und kühl stellen. Nun jeweils einen Teelöffel Aprikosenkonfitüre auf den Teig in den Förmchen geben.
Für die Füllung:
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In einer weitere Schüssel die Butter geschmeidig rühren. Dann nach und nach den Zucker, Salz, Ei und Eiweiß unterrühren. Anschließend das Mehl, Mandeln, Bittermandelaroma, Milch und Rum einarbeiten.
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Die leicht klebrige Masse in die Förmchen füllen. Gegebenenfalls die Masse etwas glattstreichen. Dann mit jeweils zwei der gekühlten Teigstreifen kreuzweise belegen.
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Zum Abschluss das Eigelb mit der Milch verrühren und die Teigstreifen damit bestreichen.
Die Förmchen auf einem Blech in den vorgeheizten Backofen schieben und etwa 25 Minuten backen, bis die Leipziger Lerchen goldbraun glänzen.
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Auf einem Rost abkühlen lassen, dann die Küchlein aus den Formen lösen und mit Puderzucker bestreuen.