Es gibt ja so Tage, da muss es mal etwas Stärkeres sein. Dann kommt der Long Island Ice Tea gerade recht. Was nämlich so harmlos nach einem erfrischenden Eistee klingt, ist in Wahrheit (einer) der Endgegner unter den Cocktails.
Das einzige, was dieser Drink mit Eistee zu tun hat, ist eigentlich das Erscheinungsbild – tatsächlich ist nicht einmal eine Flüssigkeit enthalten, die überhaupt nur mal an einem Tee vorbeigetragen wurde. Vielmehr sind hier gleich mehrere Spirituosen enthalten, die lediglich von etwas Eis, Kola und Co. aufgelockert sind. Schmeckt tatsächlich richtig lecker – verspricht aber auch irgendwie ein schnelles Ende eines jeden Abends. Zumindest, wenn man nicht allzu viel verträgt.
Es gibt übrigens verschiedene Legenden rund um die Erfindung des Long Island Ice Teas. Eine etwa besagt, dass der Drink zu Zeiten der Prohibition (1919 bis 1932) entstanden ist. Alkohol war damals nämlich tabu – und durch die ziemlich unverdächtige Optik des Drinks war er somit irgendwie inkognito unterwegs. Ein anderer Mythos wiederum besagt, das Spirituosen-Gemisch sei von einer gelangweilten Hausfrau von Long Island erfunden wurden. Beide Theorien sind vorstellbar, wenn auch nicht klar ist, ob eine Version davon stimmt.
So oder so: Wenn es bei dir mal ordentlich schallern soll, liest du unten das Rezept. Wenn dir das Ganze dann doch zu heavy ist, haben wir hier ein paar "leichtere" Varianten für dich:
Das knallt, aber ordentlich: Wer mal einen Drink mit ordentlich Umdrehungen braucht, ist mit dem Long Island Ice Tea gut beraten. Da reicht dann auch gerne mal nur ein Drink...
Die Zubereitung ist herrlich simpel. Zunächst ein paar wenige Eiswürfel in zwei große Longdrink-Gläser mit einer Kapazität von je 400 ml füllen. Die Spirituosen gleichmäßig auf die Gläser verteilen. Einmal mit Barlöffel umrühren.
Im nächsten Schritt Sirup und Zitronensaft dazugeben, erneut einmal umrühren. Das Ganze mit Kola auffüllen und mit Limetten-Spalten garnieren. Fertig!
Tipp: Statt der Limetten kannst du einfach auch auf Zitronen zurückgreifen.