Maibowle: Ein Hoch auf den Frühling!

Es ist Waldmeisterzeit! Und wie das so ist bei uns Foodies, zelebrieren wir die Saison einer jeden frischen Zutat ausgiebig. Am liebsten mit einem Gläschen in der Hand, mit dem man ein ums andere Mal auf die Früchte der Saison anstoßen kann. In diesem Fall schenken wir uns Maibowle ein. Sie ist DIE Frühlingsbowle schlechthin und darf ab sofort geschlürft werden. Und weil selbst gemacht so viel besser schmeckt als gekauft, gibt's von uns heute das passende Rezept.

Gut zu wissen: Wieso sollte der Waldmeister anwelken? Erst im getrockneten Zustand entfaltet dieser sein tolles Aroma, indem er Cumarin freisetzt, was er an die Bowle abgibt. Am besten lässt du den frischen Waldmeister einfach für einige Stunden, beispielsweise über Nacht, an einem schattigen, trockenen Ort liegen. Alternativ kannst du ihn auch für kurze Zeit einfrieren. Wenn du ihn selbst erntest, achte unbedingt darauf, dass er nicht blüht. Auch wichtig: Die Waldmeisterstiele schmecken bitter und sollten nicht mitverarbeitet werden. Bei der Zubereitung der Maibowle hängst du den Waldmeister am besten so in den Wein, dass die Stiele herausgucken.

Übrigens wächst Waldmeister von Ende April bis zum Juni. Viel Zeit bleibt also nicht, um sich an der Maibowle zu erfreuen. Zu häufig sollte man Waldmeister jedoch nicht genießen: In größeren Mengen kann bereits erwähntes Cumarin nämlich unter anderem zu Kopfschmerzen führen.

Wenn die Zeit für Maibowle dann wieder vorbei ist oder du gern auch anderen Punsch probieren willst, bediene dich an einer dieser Ideen: