Geröstete Maronen sind nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt ein Klassiker, sie machen sich auch hervorragend in der eigenen (Suppen-)Küche. Heute gibts daher ein ganz einfaches Rezept für eine herrlich cremige Maronencremesuppe mit Rosmarin. Denn wir lieben es, wenn nur wenig Zutaten und noch weniger Zubereitungszeit im Spiel sind.
Maronen waren eine Zeit lang in Vergessenheit geraten, erfreuen sich nun aber doch immer größerer Beliebtheit. Der Maronenbaum ist auch in Deutschland, gerade in den Weinanbaugebieten entlang des Rheins heimisch. Mit ihrer kleinen stacheligen Hülle können die Maronen einen beim Sammeln im Wald ganz schön ärgern. Allerdings werden die Bäume bis zu 35 Metern hoch und werfen daher auch Hüllen mit bis zu drei Kastanien ab. Die Mühe und Arbeit lohnt sich trotzdem, denn diese unglaublich köstlich nussige Maronencremesuppe ist super einfach und schnell gemacht und bringt ein wenig Gourmetgefühl zu dir nach Hause. Perfekt also auch als weihnachtliche Vorspeise.
Maronen haben außerdem viele Vorteile: Sie bremsen den Heißhunger, versorgen uns mit nützlichen Ballaststoffen und punkten mit einem hohen Vitamin-C-Gehalt. Wenn man sie selbst in der Natur sammelt, muss man darauf achten, sie anschließend kühl und dunkel zu lagern, denn sie fangen relativ leicht an zu schimmeln. Ob man Maronen roh essen kann, haben wir genau so thematisiert wie die Schritt für Schritt-Anleitung Maronen in der eigenen Küche zu rösten.
In diese klassische Maronencremesuppe greifen wir allerdings auf vorgegarte vakuumierte Maronen aus dem Supermarkt zurück. Diese sind super einfach in der Handhabung und können sowohl herzhaft in einem Damwild-Gulasch mit Maronen und Waldpilzen oder auch süß in diesem Cognac-Vanillepudding mit Maronenpüree und Pistazien-Sahne verwendet werden.
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Damit du beim Weihnachtsessen nicht nur mit dieser köstlichen Maronencremesuppe mit Rosmarin, sondern auch mit deinem Wissen punkten kannst, haben wir dir hier noch mal die Unterschiede zwischen Esskastanien und Maronen für dich zusammengefasst. Wusstest du außerdem, dass es auf Korsika ein Maronen-Bier, das Pietra, gibt? Vielleicht bleibt bis Weihnachten noch Zeit, eines davon zu bestellen. Um die Maronencremesuppe musst du dir weniger Gedanken machen, dafür nur rechtzeitig die Maronen im Wald suchen oder einfach im Supermarkt kaufen.
Dieser Klassiker ist köstlich nussig im Geschmack: Maronencremesuppe mit Rosmarin
Die Zwiebel, Knoblauchzehe und Petersilienwurzel schälen und fein würfeln. Die Maronen klein hacken. Die frischen Rosmarinzweige waschen und trocknen.
Die Butter in einem mittleren Topf geben und erhitzen. Zwiebeln, Petersilienwurzel und zwei Rosmarinzweige hineingeben und anbraten. Nach etwa zwei bis drei Minuten den Knoblauch hinzugeben. Noch etwas weiter braten. Dann die Maronen mit in den Topf geben und alles mit Weißwein ablöschen. Für etwa zwei Minuten weiter kochen, bis der Wein etwas verdampft ist. Anschließend mit Brühe und Sahne auffüllen.
Alles aufkochen lassen und bei mittlerer Hitze etwa15 Minuten kochen. Am Ende der Kochzeit sollten die Maronen weich sein. Die Rosmarinzweige aus der Suppe nehmen.
Die Maronencremesuppe nun mit einem Stabmixer fein pürieren.
Die Crème fraîche unterrühren. Anschließend mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen. Auf die Teller verteilen und mit frischem Rosmarin garnieren.