Sommer-Highlight: Griechischer Käsekuchen Melopita

Käsekuchen ist universeller, als man denkt. Denn so gut wie jeder Flecken Erde hat eine Version von diesem Klassiker der Backkunst. So natürlich auch Griechenland. Dort heißt der Käsekuchen "Melopita", hat keinen Boden und wird Honig und Zitrone aromatisiert. Wie du ihn zubereitest, verraten wir dir natürlich.

Melopita stammt von der griechischen Insel Sifnos, die zu den Kykladen gehört. Der Name bedeutet auf Deutsch übersetzt schlicht "Honigkuchen" und das schmeckt man auch. Vorausgesetzt, man benutzt guten und aromatischen Honig. Waldhonig ist mein Favorit für dieses Dessert, da häufig eine wunderbar würzige Note hat.

Für Melopita benutzt man in Griechenland für gewöhnlich die Käsesorten Anthotyro oder Myzithra. Beides sind Frischkäse, die man relativ schwer in Deutschland bekommt. Wenn du die Möglichkeit hast, dann verwende sie auf jeden Fall. Sonst kannst du sie auch durch Ricotta ersetzen. Das Ergebnis wird genauso gut.

Die restlichen vier Zutaten sind Eier, Vanilleextrakt, Zitronenzeste und Stärke. Mehr kommt in den griechischen Käsekuchen nicht herein. Das macht Melopita umso beeindruckender. Denn normalerweise kommen nur in den Boden eines deutschen Käsekuchens bereits so viele Zutaten. Von der Füllung ganz zu schweigen. Wer also schnell einen Kuchen anrühren möchte, der sollte ihm auf jeden Fall eine Chance geben.

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