Wir lieben Pasta – in allen Formen und Farben. Glücklicherweise kann niemals Langeweile aufkommen, immerhin gibt es gefühlt unendlich viele Varianten, mit denen man den Gaumen überraschen kann. Heute stellen wir dir ein besonderes Schmankerl vor: köstliche Mezzelune Spinaci – wie in Italien!
Noch nie von Mezzelune gehört? Nun, gesehen hast du eine ähnliche Variante sicherlich schon mal. Optisch erinnern Mezzelune nämlich an Schlutzkrapfen aus der alpenländischen Küche. Mezzelune wiederum stammen aus Norditalien und enthalten, anders als klassische Schlutzkrampfen-Rezepte, kein Roggenmehl – um nur einige der kleinen, feinen Unterschiede zu nennen.
Mezzelune bedeutet ins Deutsche übersetzt "Halbmonde" – was sie ihrer einzigartigen Form verdanken. Es gibt sie mit verschiedenen Füllungen, wobei sie meist mit mit Spinat und Ricotta gefüllt sind, wie auch in unserem Rezept.
Damit der Fokus auch ganz auf den köstlichen, selbst gemachten Teigtaschen liegt, servieren wir dazu nur etwas Butter, Tomaten und Rucola. Frisch gehobelter Parmesan oder Pecorino passen natürlich auch ganz hervorragend.
Wenn es doch eine Sauce sein soll, hätten wir ein paar Vorschläge, die ganz hervorragend passen:
Von Pasta bekommst du niemals genug? Wirf doch auch mal einen Blick in unsere Ratgeber und erfahre mehr über deine Lieblingszutat!
Mezzelune Spinaci sind etwas ganz Besonderes! Davon sind garantiert alle Mitessenden restlos begeistert.
Zunächst geht es an die Zubereitung des Teigs. Dafür das Mehl in eine Schüssel sieben und mit Hartweizengrieß vermischen. Eine Mulde in die Mitte drücken. In diese die Eier hineinschlagen und auch das Olivenöl hinzufügen. Das Ganze erst einmal mit einer Gabel vermengen, dann mit den Händen kneten. Es sollte ein elastischer, aber nicht zu weicher Teig entstehen. Diesen in Frischhaltefolie wickeln und 30 Minuten bei Raumtemperatur ruhen lassen.
In der Zwischenzeit kann die Füllung zubereitet werden. Dafür Spinat abwaschen und verlesen. Harte Stiele sollten aussortiert werden. Eine Pfanne aufsetzen und den Spinat darin noch nass fünf Minuten kochen. Dann mit kaltem Wasser abschrecken lassen, damit er die Farbe behält. Gut abtropfen lassen, dann mit einem scharfen Messer sehr fein hacken.
Schalotte abziehen und hacken. Butter in einer Pfanne erhitzen und die Schalotte glasig dünsten. Dann den Spinat dazugeben. Salzen und Pfeffern, dabei zwei Minuten anbraten. Pfanneninhalt in eine Schüssel füllen und noch warm mit dem Ricotta vermischen. Das Ei, Parmesan und auch geriebene Muskatnuss dazugeben und vermengen. Nach Belieben nochmals mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Füllung abgedeckt ruhen lassen.
Nun machen wir mit dem Teig weiter. Diesen auf einer sauberen, mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche ausrollen. Der Teig sollte etwa so dick sein, wie man es von Lasagne-Blättern kennt.
Aus dem Teig Kreise mit einem Durchmesser von 7 cm ausstechen. Teigreste erneut kneten, ausrollen und ausstecken, bis möglichst der ganze Teig aufgebraucht ist.
In die Mitte eines jeden Kreises mit zwei Teelöffeln einen Kleks der Füllung setzen und den Teig zusammenklappen, sodass ein Halbkreis entsteht. Ränder fest zusammendrücken – und die Enden nach Innen ziehen, damit Halbmonde entstehen.
Einen großen Topf Salzwasser aufsetzen und zum Kochen bringen. In dieser Zeit kann der Rucola gewaschen und verlesen werden. Tomaten abwaschen und nach Belieben halbieren. Butter in einer Pfanne zerlassen. Wenn sich darin noch einige Spinatreste von der Füllung befinden, ist das völlig in Ordnung!
Mezzelune ins heiße Wasser geben und circa zwei Minuten garen lassen, dann mit einer Schaumkelle vorsichtig aus dem Wasser heben. Am Besten geschieht das Ganze portionsweise!
Mezzelune mit der geschmolzenen Butter vermengen und mit Rucola sowie Tomaten vermischen. Geschafft – schmecken lassen!