Miso-Spätzle: Der perfekte Mix aus Tradition und Moderne

Spätzle ohne Käse und Röstzwiebeln? Das kann man ruhig mal probieren, vor allem, wenn es so köstlich schmeckt wie diese Miso-Spätzle.

Eine Pfanne Miso-Spätzle mit karamellisierten Zwiebeln und Kräutern, darin eine Gabel.
Die Miso-Spätzle locken mit ganz viel Umami. Wer möchte, kanns sie nicht nur mit karamellisierten Zwiebeln, sondern noch mit ein paar Kräutern verfeinern. © Getty Images/ LauriPatterson

Normalerweise kennt man Spätzle ganz traditionell mit einem Haufen Käse und krossen Röstzwiebeln serviert. Dass Traditionen aber durchaus auch mal dafür da sind, gebrochen zu werden, zeigen diese Miso-Spätzle. Sie kommen mit einem Krönchen aus süßen, karamellisierten Zwiebeln und einer feinen, würzigen Miso-Sauce auf den Teller. Und das, lieber Foodie, sollte wirklich jede*r mal probiert haben.

Für die Miso-Spätzle nimmst du entweder gekaufte (vegane) Spätzle oder machst sie selbst. Ja, das erfordert mehr Aufwand, und ja, auch mehr Zeit. Aber wie wir dir hier im EAT CLUB immer wieder predigen: Zeit und Aufwand lohnen sich, denn erstens schmeckt es selbst gemacht meistens besser, zweitens wirst du hinterher wahnsinnig stolz auf dich selbst sein. Also: Probier’s ruhig einmal aus. Wir haben dir schon einmal ein Rezept mit Schritt-für-Schritt-Anleitung für vegane Knöpfle vorbereitet. Wenn du lieber andere Pasta dazu essen möchtest, ist das selbstverständlich kein Problem.

Machst du beim Kochen von Nudeln alles richtig? Denn was viele nicht wissen: Bei der vermeintlich einfachen Aufgabe lauern kleine Missgeschicke. Damit alles reibungslos klappt, haben wir dir praktische Tipps zusammengestellt.

Fast könnte man unsere Miso-Spätzle schon als Fusion Kitchen bezeichnen, es treffen immerhin Einflüsse verschiedener Küchen aufeinander. Das zeigt einmal mehr, dass Pasta so viel mehr kann als nur Nudeln mit Tomatensauce. Unsere Rezeptsammlung steckt voller toller Pasta-Ideen, etwa vegane Spaghetti Alfredo oder Penne mit Zucchini-Walnuss-Sauce. Noch mehr Inspiration gesucht? Kommt sofort:

Was genau ist eigentlich Miso-Paste? Die dickflüssige Zutat, die auch als braune Butter Japans bekannt ist, gewinnt man aus fermentierten Sojabohnen. Dafür nutzt man einen bestimmten Schimmelpilz, den Koji oder auch Aspergillus oryzae. Die daraus gewonnene Miso-Paste schätzen viele aufgrund ihres intensiven Umami-Geschmacks.


Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!

Miso-Spätzle: Der perfekte Mix aus Tradition und Moderne

Schwierigkeit: Anfänger Zubereitungszeit 35 min Gesamtzeit 35 Min.
Portionen: 4
Beste Saison: Ganzjährig geeignet

Beschreibung

Spätzle heute mal ohne Käse, aber mit würziger Miso-Sauce.

Zutaten

Für die Spätzle

Für die karamellisierten Zwiebeln

Zubereitung

  1. Die Spätzle nach Packungsanweisung kochen oder selbst machen (siehe Anmerkungen). Abschöpfen und das Pastawasser nicht wegschütten. 

  2. Während die Spätzle garen, alle Zwiebeln, auch die für die karamellisierte Version, abziehen. Zwiebeln für die Spätzle grob hacken, die übrigen in Scheiben schneiden. Knoblauch abziehen.

  3. Für die karamellisierten Zwiebeln das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelringe zufügen. Anschwitzen und dabei immer wieder umrühren, damit sie nicht anbrennen. Jetzt den Zucker und etwas Salz zugeben und unter Rühren karamellisieren lassen.

  4. Grob gehackte Zwiebeln und Knoblauch zusammen mit der Tahini, dem Öl, der Sojasauce und dem Reisessig pürieren. 250 ml Pastawasser zufügen und vermengen. Mit Pfeffer und ggf. Salz abschmecken.

  5. Die Sauce aufkochen und bei mittlerer Hitze 10 Minuten köcheln lassen. Derweil 50 ml Pastawasser mit der Misopaste verrühren und unter die Sauce mengen. Nun die Spätzle unterheben, auf Tellern verteilen und mit den karamellisierten Zwiebeln toppen.

Anmerkung

Möchtest du die Spätzle selbst machen, findest du eine Anleitung dafür hier.

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