Klassischer Mürbeteig, auch Knetteig genannt, ist wohl einer der klassischsten Teigarten, die wir kennen. Schließlich bildet er für sehr viele Köstlichkeiten die unglaublich buttrige und knusprige Grundlage. Plätzchen, Kekse, Tartes, Quiches sowie einige Blechkuchen und Torten wären ohne ihn eigentlich nicht vorstellbar. Und da man ihn so häufig zum Backen verwendet, ist es nicht verkehrt, ein Mürbeteig Grundrezept parat zu haben. Denn in der Welt des Backens ist eigentlich nicht wegzudenken.
Zutaten und Verhältnisse: So machst du den klassischen Mürbeteig
Klassischer Mürbeteig besteht aus Mehl, Fett (Butter oder Margarine), Zucker (bei salzigen Gebäcken kann man ihn natürlich weglassen) und manchmal Ei und etwas kaltem Wasser. Für ein Mürbeteig Grundrezept gibt es zwei gängige Mengenverhältnisse für Mehl, Fett und Zucker – entweder 3:2:1 oder 4:2:1. Natürlich kann man diese Verhältnisse auch noch, wenn man schon fortgeschrittener beim Backen ist, anpassen und den Mürbeteig zusätzlich noch mit Gewürzen, Kräutern und anderen Dingen verfeinern.
Das musst du bei der Zubereitung von Mürbeteig beachten
Wie so häufig kann man beim Backen vieles richtig, aber auch vieles falsch machen. Wer einen sehr guten, klassischen Mürbeteig machen möchte, der sollte die folgenden Dinge unbedingt bei der Zubereitung des Mürbeteig Grundrezepts beachten:
- Temperatur: Damit der Teig gelingt, ist die passende Temperatur entscheidend. Die Zutaten sowie die Umgebung – zum Beispiel deine Küche – sollten kühl sein. Ist der Teig nämlich zu warm, kann das später zu Schwierigkeiten beim Ausrollen führen und er kann dabei reißen.
- Schnelle Verarbeitung: Den Mürbeteig solltest du möglichst flott zubereiten. Übertreibe es daher nicht mit dem Kneten und dem anschließenden Ausrollen. Das kann ebenfalls dazu führen, dass der Teig bröselig wird oder auseinander reißt.
- Ruhezeit einhalten: Mürbeteig gehört nach dem Verkneten der Zutaten in den Kühlschrank. So kann die Butter wieder hart werden und der Teig lässt sich anschließend einfacher ausrollen, da er nicht so stark klebt. Zudem haben die Zutaten Zeit, sich besser miteinander zu verbinden, was sich positiv auf die Textur und den Geschmack auswirkt.
- Wenig Mehl beim Ausrollen: Verwende beim Ausrollen möglichst wenig Mehl, denn das kann den Teig bröslig machen. Ein gut gekühlter Teig sollte allerdings nicht klebrig sein. Um dir das Ausrollen zu erleichtern, kannst du einen Gefrierbeutel aufschneiden und den Teig dazwischen legen. Dann kannst du ihn mit einem Nudelholz ausrollen.
- Blindbacken: Wenn du deinen Mürbeteig aus dem Grundrezept für eine Tarte, Quiche oder Kuchen verwendest, ist das Blindbacken ein wichtiger Schritt. Dadurch verhinderst du, dass dein Mürbeteig matschig wird. Für das Blindbacken backst du den Teig erst einmal ohne alles kurz im Ofen vor. Damit er keine Blasen oder Ähnliches wirft und schön flach bleibt, löchern Bäcker zunächst den Teig und legen dann entweder spezielle Perlen auf den Teig oder sie benutzen getrocknete Hülsenfrüchte, wie Backerbsen oder Kichererbsen. Anschließend wandert der Mürbeteig für 10 bis 15 Minuten in den Ofen und kann dann gefüllt oder belegt werden.
Eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du das Mürbeteig Grundrezept letztendlich zubereitest, findest du weiter unter in der Rezeptkarte. Wenn du diese Tipps und Tricks beachtest, gelingt dir der klassische Mürbeteig aber garantiert.
Mürbeteig Grundrezept: So kannst du ihn weiterverarbeiten
Wie bereits oben erwähnt, kannst du mit klassischem Mürbeteig sehr viele leckere Dinge zaubern. Damit du schon einmal fleißig Inspirationen sammeln kannst, haben wir natürlich schon ein paar Rezeptideen für dich. Schau dir mal diese leckeren Highlights an und mach dich direkt ans Werk:
Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!
Klassischer Mürbeteig: Backe wie ein Profi mit diesem simplen Grundrezept
Beschreibung
Mit unserem Mürbeteig Grundrezept sind Tartes, Kuchen und Quiches einfacher den je gezaubert.
Für einen Kuchen
Zubereitung
-
Gebe alle Zutaten für den Mürbeteig in eine Schüssel und verknete sie schnell mithilfe einer Küchenmaschine mit Knethaken. Bei Bedarf kannst du kurz mit den Händen nachkneten, denn du solltest keine groben Butterstücke mehr sehen können.
-
Nun formst du aus dem Teig eine Kugel und wickelst diese in Frischhaltefolie ein. Kühle den Teig für min. 30 Minuten und max. 2-3 Tage, bevor du ihn weiter verarbeitest.