Oktopus auf Topinamburcreme mit Kresseöl und Kirschtomaten

Liebst du Meeresfrüchte genauso wie wir? Dann probiere unseren köstlichen Oktopus auf Topinamburcreme gleich aus.

Ein schwarzer Teller mit heller Creme, Oktopus, Kirschtomaten und grünem Öl auf schwarzem Teller und schwarzem Untergrund in der Draufsicht.
Für besondere Anlässe: Oktopus auf Topinamburcreme mit Kirschtomaten, Rotweinsalz und Kresseöl. © Shutterstock/ hlphoto

Es ist mal wieder Fine Dining Time im EAT CLUB. Heute auf der extravaganten Speisekarte: Oktopus auf Topinamburcreme. Dazu gibt es ein grünes Kresseöl, getrocknete Kirschtomaten und etwas Rotweinsalz. Letzteres kannst du dir bestellen oder auch ganz einfach selbst machen.

Dafür einfach vier Teile grobes Meersalz mit einem Teil Rotwein und etwas Orangenabrieb vermengen. Anschließend im Ofen bei 70 Grad und leicht geöffneter Ofentür trocknen, damit die Feuchtigkeit aus dem Ofen entweichen kann. Anschließend in einem luftdichten Glas trocken lagern.

Damit dein Oktopus noch etwas zarter wird, kannst du ihn nach dem Kochen auch noch in etwas Öl konfieren. Dafür lässt du etwas Öl warm werden und legst den Oktopus einfach hinein und lässt ihn etwa eine Stunde im warmen Öl ziehen. Der Oktopus wird dadurch noch zarter und geschmeidiger in seiner Textur. Falls du im Supermarkt kein Topinambur mehr bekommen solltest, kannst du natürlich auch eine andere Creme, zum Beispiel aus Knollensellerie, servieren. Die Machart ist ungefähr dieselbe wie in der Anleitung beschrieben. Nur die Zugabe von Flüssigkeit (Sahne) muss eventuell ein wenig angepasst werden.

Auch für das Kresseöl erhitzt du einfach ein wenig Pflanzenöl auf etwa 70 Grad und mixt dann die Kresse für etwa 8 Minuten in dem Öl. Wenn du keine Gartenkresse verwenden möchtest, sondern eine andere Kresseart, haben wir hier ein Kresse-Lexikon für dich, um dir ein wenig Inspiration zu geben. Wenn du das Öl noch grüner haben möchtest, gibst du einfach ein wenig Babyspinat hinzu. Anschließend wird das Öl durch ein feines Sieb passiert und kann direkt verwendet werden.

Bevor es nun endlich zum Rezept für den Oktopus auf Topinamburcreme geht, haben wir hier noch ein paar weitere Vorschläge, um deinen Hunger nach Meeresfrüchten zu stillen:

Oktopus auf Topinamburcreme mit Kresseöl und Kirschtomaten

Schwierigkeit: Fortgeschritten Vorbereitungszeit 30 min Zubereitungszeit 90 min Ruhezeit 30 min Gesamtzeit 2 hrs 30 Min.
Portionen: 4
Beste Saison: Ganzjährig geeignet

Beschreibung

Für besondere Anlässe: Oktopus auf Topinamburcreme mit Kirschtomaten, Rotweinsalz und Kresseöl.

Zutaten

Zubereitung

  1. Den Oktopus gründlich waschen. Nachdem du ihn gründlich gewaschen hast, legst du ihn in gesalzenes Wasser und fügst das Lorbeerblatt und eine halbierte Zitrone hinzu. Den Topf mit soviel Wasser auffüllen, dass der Oktopus gerade so bedeckt ist. Alles einmal aufkochen und für etwa 45 Minuten leicht sieden lassen.  

  2. Den Topinambur schälen und in gesalzenem Wasser für etwa 25 Minuten kochen, abseihen und anschließend mit der Butter und Sahne nochmals aufkochen. Alles kräftig durchmixen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

  3. Die Kirschtomaten waschen, trocknen und halbieren. Anschließend mit etwas Öl, Salz und Pfeffer marinieren und im unvorgeheizten Ofen für 20 Minuten bei 180 Grad (Ober-/ Unterhitze) trocknen. 

  4. Den Oktopus checken, indem man mit einem Messer überprüft, ob er schon zart ist. Aus dem Topf nehmen und den Kopf komplett abschneiden, sodass man nur noch die Fangarme hat. Von diesen die leicht abgelöste Haut entfernen und wenn gewünscht anschließend in warmes Öl legen. Kurz vor dem Servieren in einer Pfanne mit etwas Öl scharf anbraten.  

  5. Für das Kresseöl das Pflanzenöl auf etwa 70 Grad erhitzen und 1 1/2 Packungen der Kresse hinzugeben. Alles mit dem Stabmixer für etwa 8 Minuten pürieren und anschließend durch ein Sieb passieren.

  6. Dann geht es schon zum Anrichten. Die Creme auf dem Teller geben und ansprechend verteilen. Den Oktopus und ein paar Kirschtomaten darauf platzieren. Mit dem Kresseöl, etwas frischer Gartenkresse und dem Rotweinsalz garnieren. Viel Vergnügen!

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