Wir lieben Mezze: Kleine Speisen, wie dieses armenische Nivik, tummeln sich auf dem Tisch und jede:r kann sich überall bedienen. Ein bisschen erinnert die Tradition an spanische Tapas oder italienische Antipasti. Die gesellige Form des Essens sorgt für eine entspannte, ungezwungene Atmosphäre am Tisch und hat noch einen weiteren klaren Vorteil: Man kann von jeder Köstlichkeit auf der Tafel probieren. Herrlich!
Die orientalische Küche punktet vor allem mit einem spannenden Aromenmix. Die Speisen überraschen oftmals mit Gewürzkombinationen, die wir hierzulande noch gar nicht kennen. Aber es lohnt sich, über den Tellerrand hinaus in andere Länder zu gucken, denn nichts ist schöner, als eine Kultur durch ihre Kulinarik zu entdecken. Probiere neben Nivik zum Beispiel mal Zhug, eine scharfe Paste aus dem Jemen. Oder wie wäre es mit selbst gemachtem Halva? Für alle, die mal so richtig schlemmen möchten, empfiehlt sich außerdem eine Portion Knafeh - Achtung, hier besteht Suchtgefahr. Mehr Mezze für deinen nächsten Küchenausflug in ferne Regionen zeigen wir dir hier:
Die Rezepte lassen sich meistens ohne viel Aufwand zubereiten, was natürlich äußerst praktisch ist. Immerhin besteht so ein Mezze-Abend aus einer Vielzahl verschiedener Köstlichkeiten, die alle erst mal vorbereitet werden müssen. Wir versprechen: Du entdeckst mit Sicherheit das eine oder andere neue Lieblingsgericht.
Viele weitere orientalische Gerichte wie Nivik gibt's in unserem Rezeptfundus.
Gut zu wissen: Eine der wichtigsten Gewürzmischungen der Levante ist Zaatar. Es besteht aus einer ganzen Reihe einzelner Gewürze und wird für Dips, Saucen, Brote und vieles mehr verwendet. Wenn du es nicht im Supermarkt findest, kannst du dir den Mix ganz leicht selbst zusammenstellen. Folge dafür einfach unserem Zaatar-Rezept und erfahre gleich noch ein paar spannende Fakten über die aromatische Zutat.
Nivik wird vor allem in Armenien traditionell als Mezze gegessen. Können wir komplett nachvollziehen, immerhin schmeckt der lauwarme Salat wirklich hervorragend.
Wenn du TK-Spinat nutzt, solltest du diesen zunächst etwas antauen lassen. Frischen Spinat waschen und trocknen. Zwiebeln abziehen und fein würfeln.
Zwiebelwürfel im Öl anschwitzen. Paprikapulver, Cumin und Ras el Hanout zufügen, anschließend Tomatenmark und Agavendicksaft und verrühren.
Kichererbsen abtropfen lassen und ebenfalls in die Pfanne geben. Alles bei mittlerer Hitze 10 Minuten brutzeln lassen. Gelegentlich umrühren.
Nun noch den Spinat unterheben, Deckel drauf und 10 Minuten köcheln lassen. Abschließend mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen.