Keine Panik, ich habe niemandem das Rezept geklaut oder behaupte, das eine echte Rezept für Berliner Currysauce gepachtet zu haben. Zum Glück schmecken die Currysaucen an den Buden in der Hauptstadt alle unterschiedlich, sofern sie nicht auf fertige Produkte zurückgreifen. Doch diesen ehrlosen Schritt gehen nur wenige, zum Glück! Einige Gemeinsamkeiten zeichnen sie aus, die Currysaucen aus der Hauptstadt, die idealerweise links und rechts aus der Pappschale laufen und die Pommes darunter zur Unkenntlichkeit aufweichen. Fruchtig, leicht scharf schmeckt sie und eine gewisse Süße muss sie haben... alles andere ist Ketchup!
Nicht nur die original Berliner Currysauce verdient es, zu Hause nachgekocht zu werden. Auch die anderen Saucen aus dem Supermarkt kannst du, liebe*r Foodie, ganz einfach selber machen und deine persönlichen Gelüste schamlos ausleben. Wir haben das auch gemacht... dabei kommen zum Beispiel solche Tunken raus:
Eines möchte ich allerdings loswerden, auch in der Hoffnung, dass mich die Berliner Budenbetreiber weiter so herzlich und wohlgesonnen bedienen: Geh raus und iss deine Currywurst im Laufen auf die Faust. Versau dir die Finger und die Kleidung, nutz gelbe Plastikpiekser oder hölzerne und gib ordentlich Trinkgeld. Streetfood lebt auf der Straße, also raus mit dir an die Buden deiner Stadt!
Peace!
Die Echte: Original Berliner Currysauce zum Selbermachen!
Das Öl in der Pfanne erhitzen. In der Zwischenzeit Zwiebel und Knoblauch hacken und glasig anschwitzen.
Tomatenmark, Zucker und Gewürze hinzugeben und ein paar Minuten in der Pfanne rühren. Mit Essig und Ananassaft ablöschen und kurz aufkochen.
Dosentomaten in die Pfanne geben und Hitze auf klein stellen. Die Berliner Currysauce 10-15 Minuten leise köcheln, pürieren und erneut 5-10 Minuten köcheln lassen, bis die Sauce eindickt. Abschmecken. Fertig. Geil!