Knusprig frittierte Pakoras mit Kartoffeln und Blumenkohl
Du hast bisher noch nie etwas von Pakoras gehört? Die Gemüsestückchen im Teigmantel kennt man aus Indien, man bekommt sie dort als Streetfood an beinahe jeder Straßenecke. Aber auch in indischen Familien werden die Knusperstücke häufig zubereitet, jede Familie hat da so ihr ganz eigenes Rezept. Manish Arora, der in seinem Kochbuch "Indien vegetarisch" typische und moderne Rezepte der indischen Küche versammelt, hat dieses Rezept für Pakoras etwa seiner Tante Satish entlockt. Diese serviert dazu gern Zwiebelchutney, verrät der Autor. Und ergänzt: "Im Grunde eignet sich jede beliebige Gemüseart , sogar grüne Chilis – die sind allerdings auch für einen indischen Gaumen sehr scharf."
Bei diesem Rezept hat sich Manish Arora für Kartoffeln und Blumenkohl entschieden. Überraschung für alle Veganer*innen: Der Teig, der die Gemüsesorten ummantelt, kommt ohne Ei und Milch aus. An diesen Pakoras dürfen sich also auch alle erfreuen und satt essen, die sich vegan ernähren.
Auch hier im EAT CLUB haben wir schon uns des Öfteren der indischen Kochkunst gewidmet und uns durch folgende Gerichte – ebenfalls vegan – geschlemmt:
Solltest du noch mehr über die vegane Ernährung erfahren wollen, schau doch mal in unserer Kochschule vorbei. Wir erklären, auf welche kritischen Nährstoffe Veganer*innen achten sollten oder welche pflanzenbasierte Milchalternativen sich für welche Zubereitungsarten eignen.
Das Rezept für Pakoras stammt aus dem Kochbuch "Indien vegetarisch", das im Riva Verlag erschienen ist.
Manish Arora, indischer Modedesigner aus Paris, vereint in über 80 Rezepten seiner Familie die traditionelle und die lebendig moderne Küche Indiens, von simpel bis ausgefallen. Köstliches Soulfood wie bunte Currys und wärmende Dals sowie beliebte Klassiker wie fruchtige Chutneys, pikante Samosas und würziges Biryani treffen in Kapiteln mit wundervollen Namen wie "Glück", "Freude" und "Festliches" aufeinander.
Frittiertes Gemüse im knusprigen Teigmantel.
- 2 Kartoffeln
- 1 Zwiebel
- 1 grüne Chilischote
- 0.5 Blumenkohl (ca. 250 g)
- 225 Gramm Kichererbsenmehl
- 100 Milliliter Wasser
- 0.25 Teelöffel rotes Chilipulver
- 10 Gramm Korianderblätter (gehackt)
- 2 Teelöffel Knoblauch-Ingwer-Paste
- 1 Prisen Salz
- Pflanzenöl
Die Kartoffeln waschen und schälen. Zwiebel ebenfalls schälen und beides in 5 mm dünne Scheiben schneiden. Die grüne Chilischote waschen, entkernen und fein hacken. Den Blumenkohl in Röschen zerteilen und waschen.
Das Kichererbsenmehl in einer Schüssel mit dem Wasser zu einem relativ flüssigen Teig verrühren. Chilipulver, Koriander, Knoblauch-Ingwer-Paste, Salz und nach Belieben gehackten Chili (Achtung sehr scharf!) zugeben.
Den Teig auf 3 Schüssel verteilen. In eine den Blumenkohl geben, in die zweite die Kartoffeln und in die dritte die Zwiebeln. Das Gemüse mit der Hand mit dem Teig vermengen, bis es rundherum damit überzogen ist. Gemüse 15 Minuten ruhen lassen.
Ausreichend Öl in einer Pfanne stark erhitzen. Um zu testen, ob die Temperatur passt, 1 Tropfen Teig ins Öl fallen lassen. Er sollte sofort an die Oberfläche steigen, ohne zu verbrennen.
Wenn das Öl die richtige Temperatur hat, mit einem Esslöffel kleine Portionen des Gemüses ins Öl setzen und die Temperatur etwas reduzieren.
Das Gemüse etwa 5 Minuten frittieren, bis es goldbraun – aber nicht zu dunkel – ist. Aus dem Öl heben und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Heiß mit Grünem Minze-Koriander-Chutney servieren.