Aus Kichererbsen kann man wirklich so viele tolle Gerichte zaubern. Sie ist vermutlich meine Lieblingshülsenfrucht. Und das sehe nicht nur ich so, sondern auch ganz viele Küchen auf der Welt. Denn im Libanon, in Indien und auch in Italien sind sie fester Bestandteil der Ernährung. Auf Sizilien gibt es ein ganz besonderes Gericht aus Kichererbse – genauer gesagt Kichererbsenmehl. Nämlich Panelle.
Panelle siciliane sind frittierte Fladen aus Kichererbsenmehl und sie sind wohl eins der bekanntesten und beliebtesten Gerichte, wenn es mal schnell gehen muss. Denn sie werden so gut wie überall auf der Straße angeboten. Es gibt quasi kein Entkommen und das braucht es auch nicht. An einem turbulenten Tag auf dem Markt gibt es fast nichts Besseres als frische Panelle, in einem fluffigen Brötchen und etwas frischem Zitronensaft. Damit befriedigt man alle Cravings auf einen Schlag und hat sich zudem Energie für die nächsten Stunden Trubel geholt.
In Deutschland ist es manchmal sehr schwer, sich seine frischen Panelle auf die Schnelle zu holen. Aber man kann die Teigfladen auch einfach zu Hause zubereiten. Man darf nur keine Angst vor dem Frittieren haben und ein bisschen Zeit muss man für den Teig auch aufwenden. Aber das ist es absolut wert, schließlich ist der Biss in ein Panelle-Sandwich einfach himmlisch und jeder sollte, meiner Meinung nach, einmal in den Genuss davon kommen.
Also, worauf wartest du noch? Ran an das Frittieröl!
Wenn du dir noch mehr sizilianisches Flair nach Hause holen möchtest, dann probier unbedingt diese Rezepte aus:
Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!
Panelle siciliane: So machst du den sizilianischen Klassiker selbst
Beschreibung
Sizilien in einem Bissen – das geht mit Panelle!
Zutaten für circa 10 Panelle
Zubereitung:
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Für den Teig der Panelle siebst du zunächst das Kichererbsenmehl und gibst es dann in einen großen Kochtopf. Füge anschließend das Salz hinzu und vermische beides gut miteinander.
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Gebe nun unter ständigem Rühren langsam einen Teil des Wassers hinzu und verrühre die Zutaten so, dass keine Klümpchen entstehen. Anschließend gibst du den Rest des Wassers dazu, bis der Teig die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Mit einem Löffel kannst du dies einfach überprüfen: Wenn du den Löffel aus dem Teig ziehst, sollte sich ein Faden bilden.
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Zupfe nun die Petersilienblätter vom Stängel ab und achte darauf, dass sie noch fast intakt sind. Jetzt kannst du beginnen, den Teig zu kochen. Unter ständigem Rühren kochst du ihn auf. Danach musst du ungefähr 20-30 Minuten kräftig weiterrühren, bis der Teig einem Püree ähnelt. Das ist wichtig, denn er kann schnell anbrennen.
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Gebe die Petersilie hinzu und fülle den Teig entweder in eine Kastenform oder streiche ihn ebenmäßig auf ein Blech. Lasse ihn für circa zwei Stunden auskühlen´, bevor du ihn weiterverabeitest.
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Nachdem der Teig ausgekühlt ist, kannst ihn in zehn gleich große Rechtecke schneiden. Währenddessen kannst du das in einem Topf auf 180 Grad Celsius erhitzen. Sobald das Öl die richtige Temperatur erreicht hat, kannst ein bis Panelle darin frittieren, bis sie goldbraun sind. Das dauert ungefähr drei Minuten.
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Zum Abtropfen legst du die Panelle auf ein Küchenpapier. Danach kannst sie heiß in einem Brötchen und etwas Zitrone servieren oder ohne alles genießen.