Die köstlichen Pappardelle mit Spinat und Ricotta sind italienisches Fast Food vom Feinsten. Keine abgehobene Kunstküche mit 20 exotischen Zutaten, sondern eine schnell zubereitete kulinarische Normalität von ausgesuchter Qualität. Gibt es keinen gut sortierten Wochenmarkt in deiner Nähe, wo es den frischen und leicht krümeligen Ricotta gibt, tut es auch der Ricotta aus dem Supermarkt. Für die Pappardelle mit Spinat und Ricotta sollte der Spinat allerdings frisch sein – Tiefkühlware erreicht niemals dessen Fluffigkeit.
Tipp: Das Aromenspiel der Pappardelle mit Spinat und Ricotta soll noch breiter werden? Dann zwei Esslöffel Pinienkerne ohne Fett in einer Pfanne anrösten. Zum Schluss zusammen mit der Butter auf die Pasta geben.
Pappardelle, Rigatoni, Farfalle, Girandole: Welche Nudelsorte man zu welcher Soße nimmt, ist in Italien ein immer noch brandaktuelles Thema, das leidenschaftlich diskutiert wird. Und da es allein in Italien weit mehr als 330 unterschiedliche Nudelsorten gibt, wird der Gesprächsstoff auch die nächsten Jahrhunderte nicht ausgehen. Ungewohnte Einigkeit herrscht allerdings darin: Pasta macht glücklich!
Auch die Auswahl an fantastischen Rezepten ist enorm. Die beliebtesten Soßenklassiker sind sicherlich Bolognese, alla Puttanesca sowie Frutti die Mare! Aber uns haben auch diese drei Sauce überzeugt. Probiere sie doch mal aus:
Aber auch die erfrischenden Tagliatelle mit knackigen Garnelen und frischer Minze sorgen für viele Ahhs und Oohs am gemütlichen Esstisch. Und diese leicht scharfen Rigatoni mit Salsiccia, Tomaten und Spinat führen uns direkt und ohne Umwege in den Pasta-Himmel. Unterwegs ins Himmelreich machen wir aber noch einmal ganz kurz Halt, um uns an den Nudeln mit frischer Basilikum-Sauce satt zu essen!
Die italienische Küche ist in der Regel einfach, unkompliziert und braucht nur wenige Zutaten, wie auch diese Pappardelle mit Spinat und Ricotta. Darüber hinaus lassen sich italienische Gerichte unendlich variieren: Statt des Ricottas passt auch Blauschimmelkäse und statt des Spinats geht auch Mangold. Aber bevor du deiner eigenen Kreativität freien Lauf lässt, versuche es erst Mal mit diesem Klassiker.
Einen großen Topf mit leicht gesalzenem Wasser aufsetzen. Den Spinat gründlich waschen und verlesen. Die halbe Knoblauchzehe in hauchdünne Scheiben schneiden.
Die Pappardelle aufsetzen. Den Ricotta und den geriebenen Parmesan mit circa 5 EL des heißen Kochwassers zu einer glatten Masse vermengen. Mit dem frischen Pfeffer abschmecken und beiseite stellen.
Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Knoblauchscheibchen und den Spinat in die Pfanne geben und etwa drei Minuten dünsten – bis der Spinat zusammenfällt. Das Gemüse auf einem Teller beiseite stellen. Die Pfanne auf dem Herd stehen lassen, sie kommt in wenigen Minuten wieder ins Spiel.
Kurz vor Ende der Garzeit der Nudeln eine Tasse des Kochwassers entnehmen und dann die Nudeln abgießen. Die Nudeln sollten noch Biss haben.
Die Nudeln mit etwas Kochwasser in die noch warme Pfanne geben. Bei mittlerer Hitze die Ricotta-Parmesan-Mischung und den Knoblauch-Spinat unterrühren. Ist das Gericht insgesamt zu trocken, erneut Esslöffelweise Kochwasser unterheben.
Die Pappardelle mit Spinat und Ricotta auf einem großen Teller anrichten und auf jede Portion ein Stückchen Butter legen.