Kimchi wird auch hierzulande immer bekannter und als neues Superfood gepriesen. In Korea darf das eingelegte Gemüse auf keinen Fall auf dem Esstisch fehlen. Dennoch gibt es einige, die beim Gedanken daran die Nase rümpfen und jeglichem Kimchi die Chancen verweigern. Dabei gibt es so viele Unterarten von Kimchi und nicht nur die eine aus Chinakohl. Etwa Perilla-Kimchi. Diese Variation besteht aus Perilla- bzw. Sesamblättern (auf Koreanisch kkaenip genannt) und besitzen einen sehr frischen Geschmack, der einer Mischung aus Basilikum und Minze ähnelt. Das Beste daran: Der Aufwand für die Perilla-Version ist nicht nur schneller, sondern auch noch einfacher.
Die Zubereitung von Perilla-Kimchi ist insofern einfacher als die Kohlvariante, da die Blätter lediglich gewaschen, trocken geschüttelt und mit der Sauce bestrichen müssen. Bei der Standardversion werden die Blätter gerne mehrfach in Salzwasser gebadet, gewaschen und sorgfältig mit der Sauce eingerieben, was den Aufwand wesentlich in die Höhe treibt. Das Einzige, was nicht ganz so schnell geht, ist die Fermentation. Am besten lässt du das fertige Perilla-Kimchi einen ganzen Tag in der Küche stehen, ehe du ihn in den Kühlschrank tust. So kann sich der Geschmack bestens entfalten.
Tipp: Das Shiso-Kimchi hält sich mehrere Wochen im Kühlschrank. Damit du so lang wie möglich etwas davon hast, solltest du stets mit sauberem Besteck das Kimchi herausnehmen. So wird der Kimchi nicht kontaminiert.
Als Beilage passt Perilla-Kimchi zu einer Vielzahl an Speisen gut. Inspiration gefällig? Gern geschehen:
Fun Fact: Bei Kimchi denken die meisten vermutlich an die rote Variante mit Chinakohl, auch baechu kimchi genannt. Während diese sich auch weitestgehend als Standardversion durchgesetzt hat, bezeichnet Kimchi lediglich gesalzenes, eingelegtes Gemüse und fungiert somit als Oberbegriff für die verschiedensten Kimchi-Versionen: Mit Schnittlauch, Gurken, Rettich… und und und.
Eine Mischung aus Basilikum, Minze und Chili: Perilla-Kimchi
Beschreibung
Perilla-Kimchi ist auf eine besondere Art und Weise aromatisch sowie fix gemacht.
Zutaten
Zubereitung
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Die Perilla-Blätter gründlich Stück für Stück unter laufendem Wasser waschen. Anschließend in einer Salatschleuder trocken schütteln.
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Lauchzwiebel und Knoblauch fein hacken. Beides zusammen mit den restlichen Zutaten in einer Schüssel vermischen.
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In einem luftdichten Behälter drei Blätter auf einmal hineinlegen und mithilfe eines Löffels die Sauce darauf streichen. Dann die nächsten drei Blätter darauflegen, aber diesmal mit dem anderen Ende zu dir zeigend, erneut die Sauce daraufstreichen. So mit dem Rest verfahren. Falls noch Sauce übrig ist, diese on top geben.
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Die Box gut verschließe und für einige Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen. Danach in den Kühlschrank packen.