Passt einfach zu allem: Pilav

Pilav (ausgesprochen pilau) ist einfach legendär. Er ist nicht nur herrlich locker, sondern auch leicht klebrig und steckt voller Aroma. Wenn ich türkisch essen gehe, darf eine Portion des türkischen Reis also auf keinen Fall fehlen – könnte aber auch daran liegen, dass ich leidenschaftliche Reis-Verfechterin bin. So oder so sollte, wenn du mal richtig türkisch essen gehst, diese Beilage auf jeden Fall bestellt werden. Vielleicht fragst du dich nun, was genau daran so besonders sein soll. Einen kleinen Vorgeschmack kann ich dir auf jeden Fall schon mal geben.

Im Gegensatz zum asiatischen Reis ist Pilav viel aromatischer und würziger. In (Süd-)Ostasien ist die Zubereitung von Reis sehr minimalistisch: Reis waschen, Reiskocher anschalten, fertig. Zwar bedarf es für türkischen Reis etwas mehr Zubereitungsschritte und minimal mehr Zeit, das tolle Aroma macht es aber wieder wett. Wir rösten nämlich den Reis zusammen mit den kleinen Suppennudeln in Olivenöl und Butter an, damit er schön goldgelb wird. Anschließend lassen wir ihn noch kurz in Geflügelbrühe ziehen und erhalten so einen wunderbar aromatischen Reis, der seinesgleichen sucht. Du kannst ihn zwar auch in normalem Wasser kochen, aber es lohnt sich wirklich mit der Geflügelbrühe. Die Vegetarier*innen können natürlich auch auf Gemüsebrühe zurückgreifen.

Zu guter Letzt, damit der Reis leicht klebrig wird, spannen wir ein Küchentuch zwischen Deckel und Topf, damit die restliche Feuchtigkeit aufgesaugt wird. Schon hat der türkische Reis die perfekte Konsistenz.

Serviere Pilav als Beilage zu dem ein oder anderem türkischen Klassiker. Falls du noch unsicher bist, was es werden soll, dann guck doch in unserer Rezeptsammlung vorbei. Dort haben wir viele Anregungen für dich, wie diese hier: