Piperade, beziehungsweise Piperrada, stammt aus dem baskischen Raum im Südwesten Frankreichs sowie dem angrenzenden spanischen Baskenland. Es ist somit im besten europäischen Sinn ein grenzübergreifendes Rezept! Es handelt sich um eine schnell gemachte, vegetarische Low-Carb-Pfanne, die traditionell aus geschmortem Gemüse zubereitet wird. Wer mag, kann noch Schinken unterjubeln, aber dann ist es nicht mehr vegetarisch.
Gut zu wissen: Mit diesen Lebensmitteln wird die kohlenhydratarme Ernährung zum Kinderspiel! Let's go, Low Carb!
Die klassischen Zutaten einer Piperade sind, wie bei einem Ratatouille, Paprika, Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, frische Kräuter, Eier und Piment d'Espelette*. Bei Letzterem handelt es sich um eine geschützte Chilisorte, die ausschließlich in der südfranzösischen Gemeinde Espelette (baskisch: Ezpeleta) angebaut werden darf. Sie zeichnet sich durch ein feines Zitronenaroma sowie eine milde Schärfe aus – ist also ideal für jeden, der es gern würzig, aber nicht scharf mag.
Und woher stammt der Name „Piperade“? Er leitet sich vom baskischen Wort „biper“ (oder „piper“) ab und verweist auf die charakteristische Würze. Weitere mediterrane Low-Carb-Rezepte, für das Urlaubsfeeling daheim kannst du hier entdecken:
Piperade: Gemüsegenuss von der Atlantik-Küste!
Paprikaschoten waschen, vierteln, entkernen und in Streifen schneiden. Tomaten idealerweise häuten, halbieren, Kerne entfernen und in Streifen schneiden. Zwiebeln und Knoblauchzehen schälen und klein hacken.
In einer beschichteten Pfanne Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln 3-4 Minuten dünsten. Die Paprikastreifen und den Essig zugeben und 8-10 Minuten leicht köcheln.
Dann Knoblauch und Tomaten in die Pfanne geben. Umrühren, mit Piment d’Espelette abschmecken und 20-25 Minuten bei niedriger Temperatur köcheln lassen.
Nun die Spiegeleier über dem Gemüse aufschlagen und stocken lassen. Mit frischer Petersilie bestreuen und genießen! Guten Appetit!