Gelingsichere Pistazien-Macarons
Uuuuuh, Macarons sind ein gefährliches Gebiet. Diese Pistazien-Macarons eigentlich nicht, aber ich kenne die Angst. Entweder du hast's schon mal probiert und bist (zumindest beim ersten Mal) kläglich gescheitert (comme moi) oder du hast dich generell davon fern gehalten. Oder du bist einfach vom Universum geküsst und gesegnet. Vielleicht bin ich auch ganz allein mit meinen vielen gescheiterten Macaron-Versuchen. Doch diese hier klappen immer – Kleinerfingerschwur.
Ganz wichtig: Eiweiß abwiegen! Pâtisserie ist mehr genaue Chemie als vages Bauchgefühl. Es können natürlich auch mal tolle Kekse oder Kuchen mit einer Prise hier und einem Schuss da entstehen. Aber bei Macarons hab ich schon so bös ins Klo gegriffen, dass ich mich inzwischen hier akribisch an die Angaben halte. Dieses Rezept hab ich übrigens teilweise von Aurélie Bastian gemopst, die viele wundervolle Macaron-Rezepte hat. Hab's aber n bissl so abgewandelt, sodass es etwas mehr to my liking ist.
Ganz prinzipiell sind diese Pistazien-Macarons ein garantierter Erfolg. Du musst natürlich ein Adlerauge auf die Babys im Ofen haben, denn jeder Ofen ist anders. Aber ansonsten dürfte alles klappen. Und wenn du erst mal auf den Geschmack von feschen Backrezepten aus unserer Rezeptsammlung gekommen bist, sind hier noch n paar Empfehlungen:
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Die Pistazien-Macarons schmecken auch mit anderen Füllungen gut. Wie wär's mit einer Zitronen-Ganache? Oder Schoki?
- 110 Gramm Pistazien (blanchiert und fein gemahlen)
- 100 Gramm Puderzucker
- 100 Gramm Zucker
- 20 Milliliter Wasser
- 1 Teelöffel Vanilleessenz
- grüne Pulver-Lebensmittelfarbe (bei Bedarf)
- 37 Gramm Eiweiß
- 50 Gramm Kuvertüre (weiß)
- 30 Gramm Sahne
- 10 Gramm Pistazien (fein gemahlen)
- (und die ausgesiebten Pistazienreste vom Macaronteig)
Die gemahlenen Pistazien und den Puderzucker (mindestens) zweimal fein sieben. Die dabei übrig gebliebenen Krümel aufheben und beiseite legen, die kommen später in die Ganache.
Zucker, Wasser und Vanilleessenz erhitzen, bis sich der Zucker vollständig gelöst hat. Beiseite stellen und lauwarm abkühlen lassen.
Das (abgewogene!) Eiweiß zu Eischnee schlagen. Nach und nach die Hälfte vom abgekühlten Sirup, sowie nach Bedarf etwas grüne Lebensmittelfarbe dazugeben und weiter schlagen.
Den restlichen Sirup mit der Pistazien-Puderzucker-Mischung verrühren. Diese Mischung vorsichtig unter den Eischnee heben.
Backofen auf 145 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Teig in einen Spritzbeutel füllen. Gleichmäßige Macaronschälchen auf ein Backpapier spritzen. Das Blech für 20 Minuten beiseite stellen.
In der Zeit die Ganache zubereiten. Dafür Kuvertüre, Sahne, gemahlene Pistazien und die Pistazienreste (vom Sieben für den Macaronteig) überm Wasserbad vermischen. In einen Spritzbeutel füllen und dann kaltstellen.
Die Macaronschälchen für circa 13-15 Minuten (gut beobachten, nicht bräunen lassen) backen. Rausholen und abkühlen lassen. Dann die Ganache auf je ein Schälchen geben und mit einem zweiten Schälchen deckeln. Fertige Macarons noch ein wenig ruhen lassen.