Mehr Aroma geht nicht: Pizza mit Pfifferlingen

Aus der Vogelperspektive: Eine Pizza mit Pfifferlingen

Sie tragen ein apartes Hütchen, strahlen goldgelb und sind unfassbar aromatisch: Pfifferlinge. Die gute Nachricht: Cantharellus cibarius kommt bis Ende Oktober frisch auf den Tisch. Einer wöchentlichen Pizza mit Pfifferlingen steht also nichts im Weg. Die noch bessere Nachricht: Pfifferlinge mögen auch Risottos, Semmelknödel, Suppen und Wildgerichte – die Möglichkeiten der Zubereitung sind enorm. Wobei ich auch gern simple Bratkartoffeln mit frischen Pfifferlingen esse. Die schönen Pfifferlinge sind Alleskönner.

Pizza mit Pfifferlingen – endlich ist Pilzsaison

Nichts gegen eine schluppige Pizza mit Champignons und Schinken – aber eine Pizza mit Pfifferlingen spielt in einer anderen Liga. Also: Bundesliga gegen Champions League.

Warum? Pfifferlinge tragen das Aroma des Spätsommers in sich. Damit können Champignons nicht aufwarten. Darüber hinaus ist es nicht möglich, die pfeffrigen Waldbewohner für unsere Pizza mit Pfifferlingen zu züchten. Das hat Asterix-und-Obelix-Charme. Davon können die Römer ein Liedchen singen. Und dann ist da noch der herrliche Umami-Geschmack, mit dem uns auch getrocknete Tomaten, Parmesan, Soja und Sardellen verwöhnen.

Nun stellen wir die besten Rezept-Ideen unserer EAT CLUB-Redaktion für die aromatischen Schwammerl vor. Schließlich können wir ja nicht jeden Tag eine Pizza mit Pfifferlingen essen:

Sammelst du die Pilze für die Pizza mit Pfifferlingen nicht selbst, dann musst du sie kaufen. Dann ist es gut zu wissen: Der größte Teil, der bei uns angeboten wird, stammt aus Osteuropa. Das Sammeln, Sortieren, Verpacken und Transportieren der Pfifferlinge braucht Zeit. In der Regel mehrere Tage. Der Pfifferling kann also nicht mehr frisch sein, und somit auch nicht mehr so gut schmecken, wie ein frisches Exemplar. Zudem ist es möglich, dass es sich bereits krankmachende Mikroorganismen auf oder in einem Pilz gemütlich gemacht haben.

Mein Tipp: Kaufe für deine Pizza mit Pfifferlingen regionale Ware. Noch mehr Tipps haben wir in unserem Ratgeber Pfifferlinge kaufen: So erkennst du Qualität und Frische. Wir verwenden für die Pizza einen fertigen Teig, zeigen dir aber auch gern, wie du einen Pizzateig selbst backen kannst.

Besuche doch mal unsere Kochschule. Dort stellen wir schräge und verblüffende Fakten, sowie weitere Tipps und Tricks aus der Profi-Küche vor. Viel Spaß beim Stöbern.

Zubereitungs-Methode
Küche
Gänge
Schwierigkeit Anfänger
Zeit
Vorbereitungszeit: 15 min Zubereitungszeit: 15 min Gesamtzeit: 30 Min.
Portionen 1
Beste Saison Sommer
Beschreibung

Unwiderstehlich: eine Pizza mit Pfifferlingen.

Zutaten
  • 1 Pizzateig (aus dem Kühlregal)
  • 15 frische Pfifferlinge
  • 150 Milliliter Tomatensauce
  • 200 Gramm Mozzarella
  • Salz, Pfeffer
  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 8 Blätter Rucola
Zubereitung
  1. Den Backofen auf 200 Grad Umluft oder 220 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Pfifferlinge mit einem weichen Pilze säubern. Das untere Ende des Stils abschneiden und zu große Exemplare halbieren. Den Teig ausrollen und die Tomatensauce gleichmäßig darauf verteilen. Etwa 1-2 cm Rand lassen, der nicht bestrichen wird.  

  2. Den Mozzarella in dünne Scheiben schneiden und gleichmäßig auf der Tomatensauce verteilen. Alles großzügig salzen und pfeffern. Die geputzten Pfifferlinge mit dem Olivenöl mischen und ebenfalls auf die Pizza legen. Den Parmesan darüber streuen und in dem vorgeheizten Backofen 20-25 Minuten garen.

  3. Während die Pizza im Ofen ist, den Rucola verlesen, waschen und trocken schütteln. Anschließend auf der fertigen Pizza verteilen. Das war es auch schon.