Placki Ziemniaczane: XXL-Reibekuchen aus Polen
Mal ehrlich? Reibekuchen sind sooo lecker, dass man davon ja eigentlich niemals genug bekommen kann. Wenn es dir auch so geht, empfiehlt es sich, mal einen Blick in die Küchen über die Ländergrenzen hinaus zu werfen – zum Beispiel nach Polen. Dort gibt es nämlich Placki Ziemniaczane – Reibekuchen im XXL-Format!
Während hierzulande kleinere Puffer, von denen gleich mehrere in eine Pfanne passen, ausgebacken werden, sieht das in Polen anders aus. Dort sind die Reibekuchen so groß, dass sie den ganzen Pfannenboden bedecken. Ideal für alle, die die Ränder schön kross und das Innere weich und luftig mögen.
Was passt zu Placki Ziemniaczane?
Ähnlich wie auch im deutschsprachigen Raum lassen sich auch polnische Reibekuchen auf vielfältigste Art und Weise servieren. Süße Varianten mit Apfelmus oder Zimt und Zucker sind ebenso möglich wie herzhafte Versionen.
Besonders beliebt sind Placki Ziemniaczane in Kombination zu ungarischem Gulasch, gerne aber auch zu aromatischem Pilz-Gulasch. Auch schon im polnischen Restaurant gesehen: XXL-Reibekuchen in Kombination zu Rucola, frischen Tomaten und einer cremigen Gorgonzolasauce. Optimal für Vegetarier*innen.
Wer keine Lust hat, großen Aufriss zu betreiben, kann die Placki Ziemniaczane auch einfach mit einem Klecks saurer Sahne anrichten. Geht schneller und richtet den Fokus auf die Reibekuchen selbst.
Placki Ziemniaczane: Klassiker der polnischen Hausmannskost
Wir beim EAT CLUB beschäftigen uns ja gerne mit verschiedenen Länderkuchen – und gerade die polnische Küche hat es uns besonders angetan. Willst du mehr Rezepte aus dem Nachbarland kennenlernen? Wir haben dir noch ein paar Ideen herausgesucht:
Unser Rezept für Placki Ziemniaczane beschreibt lediglich die Zubereitung der Reibekuchen selbst. Du kannst sie einfach mit saurer Sahne anrichten – oder du orientierst dich an unseren oben genannten Tipps!
- 1.5 Kilogramm Kartoffeln (festkochend)
- 0.5 Zwiebel
- 1 Ei (Größe M)
- 1 Esslöffel Weizenmehl
- 1 Teelöffel Oregano
- Salz, Pfeffer
- Öl (zum Ausbacken)
Im ersten Schritt die Kartoffeln pellen und über eine sehr feine Reibe in eine Schüssel raspeln – selbiges gilt für die zuvor abgezogene Zwiebel. Beides vermengen und das Ei dazuschlagen. Mehl sowie die Gewürze hinzufügen und alles gründlich vermengen.
Aus der Masse fünf gleichgroße Portionen abteilen. Öl in eine große Pfanne geben, sodass der Boden gerade so bedeckt ist. Das Ganze erhitzen und je eine Portion des Teigs ins heiße Öl geben. So verteilen, dass ein großer Reibekuchen entsteht. Er sollte circa 20 cm Durchmesser haben und 1 cm dick sein.
Von beiden Seiten goldgelb ausbacken und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Dann nach Belieben zu Gulasch, Saurer Sahne oder auch zu Gorgonzola-Sauce servieren.