Ostern steht vor der Tür und das bedeutet für uns vor allem eines: Die Planung des Festtagsmenüs beginnt. Denn immerhin schlemmen wir uns am frühlingshaften Feiertag durch genauso viele Leckereien wie zu Weihnachten. Das geht schon morgens mit einem ausgiebigen Sonntagsbrunch los. Und da dürfen neben herzhaften Köstlichkeiten natürlich süße Sachen nicht fehlen. Wieso nicht mal in andere Länder und deren Traditionen gucken? Bei unseren Nachbar*innen im Osten isst man beispielsweise Babka Wielkanocna. Ein polnischer Osterkuchen aus Hefeteig, der extra fluffig ist.
In ebenjenem tummeln sich noch allerlei Trockenfrüchte, in unserem Fall Orangen, Rosinen und Cranberrys. Wer eins – oder alles – davon nicht mag, kann sie natürlich weglassen oder beispielsweise mit gehackten Walnüssen ersetzen. Aber auch ohne zusätzliche Zutaten wie diese schmeckt der polnische Osterkuchen Babka Wielkanocna unwiderstehlich. Er ist wunderbar fluffig, was natürlich nicht zuletzt am Hefeteig liegt. Für uns die perfekte Ergänzung fürs Osterfrühstück.
Keine Angst vor der Arbeit mit Hefe! Damit dein polnischer Osterkuchen gelingt, haben wir in unserer Kochschule Tipps gesammelt, was man tun kann, wenn der Hefeteig nicht aufgeht. Was bedeutet das überhaupt genau, einen Teig gehenzu lassen? Außerdem konnten wir klären, ob Hefe vegan ist und worin die Unterschiede zwischen frischer und Trockenhefe liegen.
Der polnische Osterkuchen kommt übrigens in dieser Version ohne tierische Zutaten wie Eier aus. Damit dürfen alle von der Babka Wielkanocna naschen. Wir liefern gleich noch weitere Ideen, damit der vegane Frühstücks-Ostertisch gut gedeckt ist:
Dieser fluffige polnische Osterkuchen mit Trockenfrüchten schmeckt super zum Feiertagsbrunch.
Die Milch erwärmen, 1 EL Zucker dabei einrühren und dann die Hefe hineinbröseln und rühren, bis sich Zucker und Hefe vollständig aufgelöst haben.
Das Mehl mit dem Salz und dem restlichen Zucker mischen. Die Orangenschale unterheben und anschließend die Zutaten mit der Milch vermengen. Den Teig ein paar Minuten gut kneten. Anschließend die Rosinen und die Cranberrys einarbeiten. Den Teig zugedeckt 1 Stunde ruhen lassen.
Nach der Ruhezeit den Teig nochmals kneten und in eine gefettete Guglhupf-Form füllen. Diese erneut abdecken und den Teig so weitere 30 Minuten ruhen lassen.
Erst jetzt den Ofen vorheizen (180 Grad). Die Oberfläche des Teigs mit etwas Milch bestreichen und den Kuchen nun 25 Minuten backen. Stäbchenprobe nicht vergessen!
Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, etwas abkühlen lassen und dann auf ein Kuchengitter stürzen und ganz abkühlen lassen. Vor dem Servieren noch mit Mandelblättchen bestreuen und mit Puderzucker bestäuben.