Profiterole: Italienische Windbeutel mit Vanillecreme und Schokosauce
Kommen Profiterole nun aus Frankreich oder Italien? Eine Geschichte besagt, dass sie erstmalig von einem italienischen Koch stammt, der für die Medici-Familie arbeitete. Andere sehen den Verdienst für die Windbeutel ganz klar in den Beginnen der französischen Haute Cuisine. So ganz sicher kann man nicht sagen, wo sie jetzt ihren Ursprung hatten, aber Fakt ist, dass es sich bei Profiterole immer um Brandteigkugeln handelt, die süß gefüllt sind. In unserem Falle, so wie man sie aus Italien kennt, mit Amaretto-Vanillecreme und reichlich Schokoladensauce.
Die Grundlage für die Profiterole ist ein Brandteig. Das klingt immer unwahrscheinlich kompliziert, ist aber im Handumdrehen zubereitet. Der Name kommt dabei nicht von ungefähr, sondern der Teig wird tatsächlich im Topf abgebrannt. Soll heißen, dass man einen Teig aus Milch, Mehl, Wasser und Butter zusammen verrührt und dabei erhitzt, bis der Teig nicht mehr klebt und sich ein weißer Film auf dem Boden des Topfes bildet. Nun kann der Teig weiterverarbeitet werden. Das ging dir jetzt zu schnell? Mit unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt auch dir garantiert der perfekte Brandteig.
Nachdem du es ein paarmal gemacht hast, bist du garantiert ein Vollprofi und kannst dann nicht nur köstliche Profiterole, sondern beispielsweise auch die köstlichen Eclairs oder Windbeutel mit Himbeer-Sahne zubereiten.
Lust auf noch mehr süße Kreationen aus Italien für etwas Dolce Vita? Dann wirf mal einen Blick auf diese köstlichen Kreationen:
Profiterole: Wir haben das Originalrezept für fluffige Windbeutel aus Italien.
- 80 Milliliter Wasser
- 160 Milliliter Milch
- 1 Prisen Salz
- 50 Gramm Butter
- 160 Gramm Mehl
- 2 Eier
- 20 Gramm Stärke
- 150 Milliliter Milch
- 4 Zentiliter Amaretto
- 20 Gramm Zucker
- 1 Teelöffel Vanille-Paste
- 100 Gramm Schlagsahne
- 200 Gramm dunkle Kuvertüre
- 10 Gramm Kakaopulver
- 100 Milliliter Milch
- 50 Gramm Zucker
- 100 Gramm Sahne
- Kokosraspel (Deko)
Für den Brandteig Wasser, Milch, Butter und Salz in einen Topf geben und erhitzen. Ist die Butter geschmolzen, das Mehl kräftig einrühren. Die Masse abbrennen, bis er einen Film auf dem Topfboden hinterlässt und ein schön homogener Teigklumpen wird. Kurz abkühlen lassen und dann die Eier einzeln unterrühren, bis der Teig schön glänzend und geschmeidig ist. Dann in einen Spritzbeutel füllen.
Den Ofen auf 200 Grad (Umluft) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und mit genügend Abstand etwa walnussgroße Teighaufen darauf spritzen. Im vorgeheizten Ofen für etwa 15 bis 18 Minuten goldbraun backen.
Für die Creme 50 ml der Milch mit der Stärke verrühren und bis auf die Sahne alle weiteren Zutaten in einem Topf aufkochen. Stärkemilch einrühren und die Masse so abbinden. In eine Schüssel abfüllen und mit Folie bedecken, damit der Pudding keine Haut zieht. Die Sahne aufschlagen und unter den abgekühlten Pudding heben. Dann die Masse in die Profiterole spritzen.
Für die Schokosauce wieder alle Zutaten bis auf die Sahne im Topf langsam schmelzen. Sahne dann wieder steif schlagen und unterheben, wenn die Schokosauce etwas abgekühlt ist.
Alles zusammen anrichten und optional noch mit Kokosraspel und Minze garnieren und genießen.