Hand aufs Herz: Wie gut kennst du dich mit thailändischen Suppen aus? Dass jede*r von uns die klassische Tom Kha Gai, also Hühnersuppe mit Kokosmilch, kennt – klar. Gibt's ja zu Genüge auf den hiesigen Speisekarten. Aber kennst du auch schon Rad Na Moo? Während Tom Kha Gai oft als kleiner Appetizer dient, ist Rad Na Moo the real deal. Denn anders als bei der beliebten Kokossuppe ist die Suppenkonsistenz nicht flüssig, sondern eher dickflüssig und ähnelt der einer Gravy. In die Suppe legen sich dann würzig mariniertes Schweinefleisch, knackiger chinesischer Brokkoli und zarte Reisbandnudeln. Ich verspreche dir: An kalten Tagen tut dieser Seelenwärmer richtig gut. Und da der Frühling immer noch eher wechselhaft ist, bleibt noch genügend Zeit, um sie nachzukochen... Übrigens eignet sie sich auch perfekt für einen Hangover Day.
Rad Na Moo ist zwar schon unglaublich herzhaft, aber eine Mahlzeit ist ohne Vorspeise und Dessert nicht komplett. Kann man zwar machen, aber dann fehlt irgendwie trotzdem was. Wenn du also für dein nächstes Thai-Dinner deine Gäste beeindrucken willst, dann reich' doch als Starter Som Tam, den klassischen Thai-Papaya-Salat. Aber auch Saté-Spieße mit selbstgemachter Erdnusssauce machen sich immer gut. Und als Nachspeise gibt's dann Sticky Rice mit Mango und Kokossauce. Hui, alleine beim Schreiben kriege ich wieder Lust auf Thailand-Urlaub...
Bis wir aber den nächsten Thailand-Trip antreten können, können wir uns ja bis dahin zumindest kulinarisch dahin begeben – mit Rad Na Moo und anderen Köstlichkeiten wie diesen hier:
Übrigens: In unserer Kochschule erfährst du allerlei nützliche Tipps und Tricks rund ums Kochen und Backen. Wenn dir also beim Rad Na Moo mit der Sauce etwas schief gehen sollte, erfährst du dort, wie du sie retten kannst.
Thailändische Suppen gehen weit über den Klassiker Tom Kha Gai hinaus. Eine weitere Köstlichkeit ist Rad Na Moo: Ein herzhafte, gravy-artige Suppe mit Schweinefleisch, knackigem chinesischem Brokkoli über zarten Reisbandnudeln.
Die Nudeln nach Packungsanweisung bissfest kochen und abschrecken. Knoblauch hacken, den chinesischen Brokkoli waschen und in mundgerechte Stücke schneiden.
Das Schweinefleisch in mundgerechte Stücke schneiden, mit den dazugehörigen Zutaten vermengen und für mindestens 30 Minuten marinieren.
In einer großen Pfanne auf mittlerer Hitze ausreichend Öl erhitzen, sodass der Boden bedeckt ist. Sobald die Pfanne heiß ist, die Nudeln und die dunkle Sojasauce hinzugeben, darin schwenken und etwas anbraten lassen. Sobald die Nudeln etwas zusammenklumpen, von der Kochstelle entfernen und zur Seite legen.
Für die Sauce in der gleichen Pfanne - wenn nötig - etwas Öl erhitzen. Den Knoblauch und Tao jiew auf mittlerer Stufe anrösten, bis der Knoblauch eine goldene Farbe bekommt. Die Hühnerbrühe, Sojasauce, Golden Mountain Sauce, Zucker und weißen Pfeffer in die Pfanne geben und Temperatur erhöhen, damit alles zum Kochen gebracht wird. Während die Sauce langsam hochkommt, die Maisstärke mit Wasser verrühren.
Sobald die Sauce kocht, das Schweinefleisch zügig verteilen. Wenn die Sauce wieder kocht, den chinesischen Brokkoli hinzugeben. Unter Rühren die Hälfte der Maisstärke hinzufügen. Die Saucenkonsistenz sollte der einer Gravy ähneln. Wenn notwendig, mit der übrigen Maisstärke verdicken. Sobald die gewünschte Konsistenz erreicht ist, vom Kochfeld nehmen über die Nudeln gießen, optional mit Chiliflocken garnieren und warm servieren.