Selbstgemachte Spinat-Ravioli mit Ricotta-Pistazien-Füllung
Spaghetti, Linguine oder doch Fusilli? Welche Pasta verwöhnen wir denn heute mit dem leicht krümeligen Ricotta und den sonnenverwöhnten Pistazien? Keine der drei Pasta-Klassiker. Wir stellen heute nämlich unser Rezept für selbstgemachte Spinat-Ravioli mit Ricotta-Pistazien-Füllung vor. Und das bedeutet, dass auch die Pasta frisch ist, wie auch die unverschämt gute Füllung. Hier hast du schon mal das einfache Ravioli-Grundrezept, dass wir noch mit Spinat aufpimpen.
Gefüllte Nudeln, wie etwa Ravioli oder Tortelloni, zählten früher zur legendären Cucina povera, der Küche der armen Landbevölkerung. Denn heute wie damals waren Ravioli fix gemacht und die Zutaten für eine Füllung preiswert. Und gekauft wurden und werden sie in Italien bis heute nicht. So eine Spezialität macht man selbst. In die Pasta kam und kommen in der Regel Lebensmittelreste rein: Spinat, Pilze, Kräuter sowie Fleisch- und Käsereste. Der Fantasie waren und sind keine Grenzen gesetzt. Deshalb setzen wir auf Spinat-Ravioli mit Ricotta-Pistazien-Füllung! Die schmecken wirklich jedem und sehen fantastisch aus.
Weitere praktische Tipps und Tricks rund um Pasta & Friends:
- Gute Pasta – Die 3 wichtigsten Qualitätsfaktoren
- Welche Pasta und Saucen am besten zueinanderpassen
Großer Hunger, wenig Zeit? Kennen wir! Auch diese italienischen Pasta-Gerichte machen wie die Spinat-Ravioli mit Ricotta-Pistazien-Füllung wenig Arbeit. Schau mal hier:
In der gleichen Liga wie das Ravioli-Grundrezept für unsere Spinat-Ravioli mit Ricotta-Pistazien-Füllung spielt der selbstgemachte Pizzateig. Preiswert, schnell und in sämtlichen Variationen lecker. Sogar das Pizza-Gewürz kannst du selbst machen. Weitere Ideen haben wir in unserer #CookItYourself-Rubrik.
Authentische italienische Küche: Ravioli mit Ricotta-Pistazien-Füllung.
- 400 Gramm Mehl
- 4 Eier (so frisch wie möglich)
- 200 Gramm frischer, junger Spinat (und einige Blätter zum Garnieren)
- 1 Bio-Ei ((Abrieb und Saft))
- 200 Gramm Parmesan (gerieben)
- 200 Gramm Ricotta (abgetropft)
- 50 Gramm Pistazienkerne (fein gehackt)
- 2 Esslöffel Olivenöl
- Salz, Pfeffer
Aus dem Mehl und den Eiern einen glatten Teig kneten. In Frischhaltefolie wickeln und eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen. Der Zeitraum ist ideal, um die Ricotta-Pistazien-Füllung zuzubereiten. Anschließend einen Topf Salzwasser aufsetzen. Den Spinat darin blanchieren. Dann rausnehmen, in einem Sieb sehr gut ausdrücken und mit einem Stabmixer pürieren. Erneut gut ausdrücken.
Teig aus dem Kühlschrank nehmen und entweder mit einer Nudelmaschine, einem Nudelholz oder einer Flasche auf einer bemehlten Fläche dünn ausrollen. Dann den Teig in zwei gleich lange und gleich breite Bahnen beziehungsweise Streifen teilen.
Auf Streifen 1 mit einem Ravioli-Ausstecher oder einem Glas die geplante Ravioliform andeuten. Die Ricotta-Pistazien-Füllung in der Mitte der vorgezeichneten Form platzieren. Streifen 2 auf Streifen 1 legen und rund um die Füllung fest drücken.. Es sollte keine Luft in den fast fertigen Ravioli sein. Nun die Ravioli ausstechen oder mit einem scharfen Messer ausschneiden. Die fertigen Ravioli auf einem sauberen und bemehlten Handtuch lagern.
In einem großen und breiten Topf Salzwasser erhitzen. Die fertigen Ravioli mit einer Schaumkelle ins siedende Wasser – und nicht mehr kochende Wasser – geben. Diese sind fertig, wenn sie an der Oberfläche schwimmen. Wer mag, kann sie anschließend noch anbraten.
Sämtliche Zutaten, bis auf das Salz und den Pfeffer, zu einem homogenen Teig verarbeiten. Den abschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.