Gefühlt gab es in Berlin die letzten zwei Wochen Dauerregen. Wir hoffen, dass es bei euch mit dem Wetter anders aussieht und wenn nicht, haben wir mit den Rhabarber-Tartelettes mit Meringue die perfekte Ablenkung für euch parat. Diese sind unfassbar lecker, dank der tollen Kombination von süßen Zutaten mit dem sauren Stangengemüse. Und Sauer macht ja bekanntlich lustig, weswegen die süßen Küchlein perfekt sind, um der Schlechtwetter-Stimmung zu entkommen.
Vielleicht denkst du dir gerade, dass du Lust auf die Rhabarber-Tartelettes mit Meringue hast, aber sowohl ein Mürbteig, als auch die Crème Pâtissière scheinen dir zu zeitaufwendig. Für alle Faulen unter euch sei gesagt, es tut auch ein Blätterteig, der blindgebacken wird und es funktioniert auch genau so gut mit Vanille-Puddingcreme aus der Packung. Geschmacklich kommt es aber selbstverständlich nicht an die selbst zubereiteten Komponenten und den Baiser musst du eh selbst machen. In diesem Zuge hast du also auch Eigelb über, woraus du die Konditorcreme machen kannst. Es ist also nicht nur geschmacklich besser, sondern auch irgendwie logisch. Aber wie immer gilt: Alles nach deinem Gusto.
Falls du an deinen Rhabarberstangen noch einiges an Blattgrün hast, kannst du dieses zwar nicht direkt verzehren, aber wir haben noch einen anderen Tipp für dich, wie du die Rhabarberblätter verwenden kannst. Und auch beim Schnibbeln stellt sich oft die Frage, ob man Rhabarber eigentlich auch roh verzehren kann? Wir haben hier die Antwort für dich. Neben unseren Rhabarber-Tartelettes mit Meringue haben wir außerdem viele weitere süße Ideen mit dem rot-grünen Gemüse für dich. Schau mal hier:
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Genau richtig, um die Rhabarberzeit voll auszukosten: Rhabarber-Tartelettes mit Meringue.
Für den Mürbteig alle Zutaten rasch miteinander verkneten. Dann zu einem flachen Quadrat drücken, in Folie einschlagen und etwa 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
Die Formen einfetten und Backpapier zurecht schneiden, damit der Teig später blindgebacken werden kann. Nun den Teig der Länge nach ausrollen und der Förmchengröße entsprechend in Kreisen ausstechen. Den Backofen auf 175 Grad (Umluft) vorheizen.
Teig in die Form legen, leicht andrücken und mit den Backpapierzuschnitten belegen. Dann noch beschweren (z. B. mit Backlinsen) und 10 Minuten blind backen. Anschließend Backlinsen und Papier entfernen und aus den Förmchen lösen und abkühlen lassen.
Für die Crème Pâtissière die Milch einmal aufkochen. In einer weiteren Schüssel Zucker mit Eigelb verrühren. Hat sich dieser aufgelöst, kannst du die Maisstärke unterrühren.
Sobald die Milch kocht, die Hälfte der Milch über unserer Eimischung gießen und alles gut verrühren. Restliche milch wieder auf den Herd stellen (bei mittlerer Hitze). Nun die Ei-Zucker-Milch-Mischung unter Rühren in den Topf geben. Hitze erhöhen, und die Creme unter starkem Rühren etwa 20 Sekunden lang leicht blubbern lassen.
Dann nur noch vom Herd nehmen, die Butter einrühren und alles mit Vanillepaste abschmecken. Am besten dünn ausgebreitet und abgedeckt im Kühlschrank durchkühlen lassen. Kalte Creme dann in einen Spritzbeutel geben.
Rhabarber schälen und in kleine Stücke schneiden. Erdbeeren pürieren. Alles mit etwas Zucker (nicht zu viel) zu einem Kompott kochen und diesen anschließend abkühlen lassen.
Für die Meringue Eiweiß in eine Küchenschüssel geben. Zucker und Wasser aufkochen lassen und bei einer Temperatur von etwa 120 Grad langsam zu dem Eiweiß gießen und diese dabei mit der Küchenmaschine oder dem Handrührgerät kräftig aufschlagen.
Für ein paar Minuten weiterschlagen, bis sich der Eischnee etwas abgekühlt hat. Ebenso in einen Spritzbeutel abfüllen.
Abschließend die Tartelettes mit Konditorcreme befüllen. Dann etwas vom Rhabarberkompott. Die Meringue on top geben und mit einem Bunsenbrenner leicht abflämmen. Optional auch noch mit gerösteten Mandelblättchen bestreuen.