Schon wenn ich an Rouladen denke, läuft mir das Wasser im Munde zusammen. Und wenn diese dann auch noch gespickt sind mit Kürbis und den weiteren klassischen Zutaten für Rouladen, wird daraus ein richtig herbstliches Gericht. Optimal eignet sich für deine Rinderrouladen mit Kürbis, der Butternut. Denn den oberen Teil von diesem Kürbis kannst du perfekt in gerade Stifte schneiden. Und auch wenn sich der Butternut-Kürbis von der Form optimal anbietet, schmeckt es selbstverständlich auch mit jedem anderen Kürbis, wie Hokkaido und Co.
Damit deine Rinderrouladen mit Kürbis im Ofen nicht auseinanderfallen, werden sie bridiert. Erfahre in diesem Beitrag noch mal genau, was Bridieren eigentlich ist und worauf du achten solltest. Worauf es bei den Rouladen außerdem ankommt, ist eine ordentliche Würzung. Soll heißen: Denke unbedingt daran, die Fleischscheiben und den Inhalt kräftig zu würzen. Ich habe schon oftmals Rouladen gegessen, die handwerklich perfekt waren, aber denen geschmacklich halt einfach etwas Power gefehlt hat. Später kannst du nämlich nur noch die Oberfläche salzen, aber der wirkliche Geschmack von Salz und Pfeffer dringt nicht mehr ins Fleisch.
Bei den Beilagen kannst du dich ganz nach deinem Gusto austoben. Rotkohl und Salzkartoffeln sind hier wohl die Klassiker. Falls du aber mal etwas kreativer sein möchtest und deinen Rinderrouladen mit Kürbis mit ein paar ausgefalleneren Nebendarstellern präsentieren möchtest, hätten wir da so einiges in petto. Schau mal hier:
Rouladen mal anders? Mit unseren Rinderrouladen mit Kürbis ist das überhaupt kein Problem!
Den oberen Teil vom Butternut-Kürbis schälen und längst in Stifte schneiden. Die Gurken abtropfen lassen und ebenso längst in Stifte schneiden. Die Zwiebel abziehen und in Streifen schneiden.
Das Rouladenfleisch ausbreiten und mit dem Handballen etwas flach drücken. Kräftig mit Salz und Pfeffer würzen. Dann mit Senf bestreichen und je zwei Speckscheiben belegen. Kürbis- und Gurkenstifte sowie die geschnittenen Zwiebeln darauf verteilen und nochmals würzen. Die Ränder anschließend nach innen klappen und die Scheiben aufrollen und bridieren oder mit Rouladennadeln zusammenstecken.
Das Öl in einem Bräter erhitzen und die Rouladen rundherum kräftig anbraten. Wenn die Rouladen schon Farbe angenommen haben, mit dem Mehl bestäuben und das Tomatenmark kurz am Boden anrösten lassen.
Abschließend mit der Brühe ablöschen. Dann Thymian und abgezogenen und zerdrückten Knoblauch mit in die Sauce geben. Das Ganze zugedeckt bei leichter Hitze etwa 90 Minuten schmoren lassen. Optional die Sauce später noch mit etwas Saucenbinder oder Stärke andicken und alles zusammen genießen.