Risotto mit Waldpilzen: Das weltbeste Herbstgericht

Frontal, leicht schräg von oben: Ein weißer Teller Risotto mit Waldpilzen. Daneben liegen eine Knoblauchknolle und ein Bund frische Petersilie. Im Hintergrund sind frische Pilze.

Die goldene Jahreszeit ist der Höhepunkt für Naturliebhaber und Gourmets. Die Luft ist klar und kühl, und das Laub leuchtet in allen erdenklichen Farben. Und auf den Feldern, Weinhängen und Obstplantagen wird die Ernte eingefahren. Nicht umsonst heißt es „Im Frühjahr verweile, im Herbst beeile“. Jetzt ist auch der ideale Zeitpunkt für ein Risotto mit Waldpilzen.

[kaltura-widget uiconfid="23466145" entryid="0_budeyrtn" width="100%" height="56.25%" responsive="true" hoveringControls="false" isplaylist="" title="Pilze aufwärmen: Darf man das?" caption="Wie ist das eigentlich: Kann man Pilze wieder aufwärmen, wenn man Reste übrig hat, oder fängt man sich dann unweigerlich eine Lebensmittelvergiftung ein? Wir sind der Küchen-Frage auf den Grund gegangen." /]

Welche Pilze kommen in ein Risotto mit Waldpilzen?

Ideal für ein Pilz-Risotto sind Steinpilze, Pfifferlinge, Maronenröhrlinge und Totentrompeten. Die Frage, ob man die Waldpilze selbst sammelt oder kauft, lässt sich nicht pauschal beantworten. Wer Pilze sammelt, erlebt die Schönheit der Natur und der Jahreszeit auf eine einzigartige Weise. Allerdings ist Vorsicht geboten: Nicht jeder Pilz ist genießbar und giftige Doppelgänger sollte man auch kennen. Mehr zum Thema Pilze sammeln kannst du hier nachlesen: Pfifferlinge sammeln.

Deshalb würde ich Pilze für ein Risotto mit Waldpilzen keinesfalls selbst sammeln, sondern immer kaufen. Im Herbst werden frische und getrocknete Waldpilze etwa auf Wochenmärkten, in Hofläden und von erfahrenen Sammlern angeboten. Sie garantieren höchste Qualität und Frische. Ansonsten kann man sie auch online bei regionalen Anbietern im Internet bestellen. Etwa auch für diese richtig guten Pilz-Rezepte:

Und der Aufwand lohnt sich! Ein Pilz-Risotto mit Steinpilzen, Pfifferlingen und Friends schmeckt köstlich und vereint die intensiven, nussigen und frischen Aromen der Jahreszeit. Das Gericht ist eine kulinarische Ode an den Herbst!

Das Geheimnis eines guten Pilz-Risottos liegt nicht nur an der Auswahl und Qualität der Pilze, sondern auch an der Zubereitung. Für das Risotto mit Waldpilzen werden die kleinen Waldbewohner in Butter angebraten, damit sie ihr wunderbares Aroma entfalten können. Glaub mir, der Duft ist himmlisch! Und wenn er sich später mit Risotto und dem salzigen Parmesan vereint, stellt sich Glückseligkeit ein!

Das Wichtigste über essbare Pilze

Erfahre in unseren Pilz-Ratgebern, wie du Pfifferlinge, Steinpilze und andere Pilze richtig sammeln, putzen und lagern kannst. Wir zeigen dir, worauf du beim Einkauf achten solltest, um frische und hochwertige Pilze zu erkennen – ideal für Einsteiger und alle, die mehr über die Welt der Pilze lernen möchten!

Zubereitungs-Methode
Gänge
Schwierigkeit Anfänger
Zeit
Zubereitungszeit: 30 min Gesamtzeit: 30 Min.
Portionen 4
Beste Saison Herbst
Beschreibung

Nachhaltige Gourmet-Küche: Risotto mit Waldpilzen.

Zutaten
  • 2 Liter Gemüsebrühe
  • Salz
  • 2 Schalotten
  • 2 Knoblauchzehen
  • 300 Gramm Waldpilze (u.a. Steinpilze, Pfifferlinge, Maronenröhrlinge, Totentrompeten)
  • 4.5 Esslöffel Butter
  • großes Stück Parmesan
  • 250 Gramm Risotto-Reis (Carnaroli)
  • 350 Milliliter Weißwein (trocken)
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • schwarzer Peffer (aus der Mühle)
  • 4 Zweige Petersilie
Zubereitung
  1. Die Brühe gut salzen und zum Kochen bringen. Hitze reduzieren, Deckel auflegen und leise köcheln lassen. Schalotten und Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. 

  2. Die Waldpilze säubern, putzen und die großen Exemplare halbieren. Vom Parmesan etwa 100 Gramm reiben und an die Seite stellen.

  3. Die Schalotten und den Knoblauch in 2 EL Butter anschwitzen. Den Risotto-Reis vorsichtig dazugeben und so lange umrühren, bis die Reiskörner die Butter aufgenommen haben und glasig sind. Dann mit so viel Weißwein ablöschen, bis der Reis bedeckt ist. 

  4. Den Weißwein unter weiterem Rühren verkochen lassen. Dann Kelle für Kelle heiße Brühe dazugegeben. Weiterrühren und zwischendurch abschmecken, ob der Reis genug gesalzen ist, sonst nachsalzen. 

  5. Nach 10 Minuten 2 EL Pflanzenöl und 1 EL Olivenöl in einer Pfanne hoch erhitzen. Die frischen Pilze zugeben und bei starker Hitze 2-3 Minuten braten. Dann die Pfanne von der Herdplatte ziehen.

  6. Hat der Reis nach etwa 20 Minuten die gewünschte Konsistenz, die Pilze unterheben. Mit frischem schwarzen Pfeffer abschmecken, die Herdplatte ausschalten und Parmesan sowie die restliche Butter unterheben. Auf Tellern anrichten und mit Petersilie garnieren. Mit dem Stück Parmesan und einer Reibe servieren. Buon appetito!