Rosenkohl und Reis? Unbedingt! In einem Rosenkohl-Risotto erfährt der zarte Kohl endlich die Liebe, die er verdient. Deshalb verteidige ich die kleinen grünen Kohlköpfe unermüdlich. Denn für die einen gehört er im Herbst und Winter unbedingt auf den Teller, während die anderen bereits beim Gedanken an das Gemüse das Gesicht verziehen. Kein Thema: Rosenkohl polarisiert. Dabei gibt es aber kein schlimmes Gemüse. Es gibt nur schlimme Zubereitungsarten. Und der Rosenkohl mag kurze Garzeiten.
Rosenkohl-Risotto – die artgerechte Zubereitung
Für das Rosenkohl-Risotto wird das Gemüse auf zwei unterschiedliche Arten zubereitet.
- Eine Hälfte wird entweder gehobelt oder in Scheiben geschnitten. Dann wird der Kohl mit dem Risotto-Reis sanft gegart.
- Die andere Hälfte wird kräftig in einer Pfanne angebraten. Das kennen wir ja von vielen Rezepten. Ich stelle gleich noch welche vor.
- Tja, und der Rest ist eben die klassische Zubereitung meiner Leibspeise. Im Ernst: Jede Woche esse ich mindestens einmal ein Risotto. Mein Liebling ist übrigens ein Radicchio-Risotto.
Gesunder Rosenkohl: Was steckt drin?
Die niedlichen Kohlköpfe sind randvoll mit Vitaminen und Mineralstoffen. Hinzu gesellen sich Antioxidantien sowie der sekundäre Pflanzenstoff Sulforaphan. Letzter ist ein versierter Entzündungshemmer. Und die im Rosenkohl besonders reichlich enthaltenen Vorstufen von Senfölen aktivieren die Zellen des Immunsystems. Ein Rosenkohl-Risotto kann bei einer aufkommenden Erkältung also eine köstliche Medizin sein. Und so schmeckt Rosenkohl ebenfalls vorzüglich:
Ob gebraten, gedünstet oder überbacken: Wir lieben Rosenkohl. Aber kann man Rosenkohl roh essen? Wie kennen die Antwort, und du gleich auch. Weitere Tipps und Tricks rund um das Thema gibt es in unserer Kochschule. Dort stellen wird zum Beispiel, die 3 besten Sorten Risotto-Reis vor. Mein Tipp: Für das Rosenkohl-Risotto würde ich Carnaroli verwenden.