Was bloß tun mit all den köstlichen, unwiderstehlichen Resten vom Weihnachtsessen? Die noch nicht abgenagten Karkassen der Gans einfach nebst aufwendiger Füllung wegschmeißen? Den schon zweimal aufgewärmten Rotkohl doch noch einfrieren? Und was passiert mit diesem einen Klecks Bratensauce? Wir geben dir die passende Antwort. Und die lautet Rotkohl-Strudel mit Gänsefleisch und der Maronenfüllung. Dazu machen wir fix einen tomatigen Dip aus dem Mini-Rest der Bratensauce. Das Gericht kannst du direkt noch heiß am Tag nach dem Dinner und dem zweiten Feiertag essen. Der Strudel schmeckt aber auch kalt als Highlight eines Frühstücks. Da du bis auf den Blätterteig und ein paar wenigen Zutaten für die Sauce nichts weiter brauchst, ist die Zubereitung des Rotkohl-Strudels mit Gänsefleisch ein Kinderspiel. Und glaube mir, denn ich habe schon so einiges aus den Resten gekocht: Dieser Weihnachtsessen Reste-Strudel ist mit Abstand das Beste aus deinen Weihnachtsresten.
Aus den Resten eines Menüs oder übrigen Zutaten etwas komplett Neues zu zaubern, ist nicht nur eine sinnvolle und nachhaltige Angewohnheit. So schulst du auch dein Auge für geschmackliche Komposition und Relevanz, so wie bei unseren Gänse-Rillettes. Die Rezepte für den Rotkohl-Strudel mit Gänsefleisch haben wir natürlich auch am Start... guckst du:
Brauchst du noch ad hoc Hilfe für dein Weihnachten? Suchst du z. B. noch ein Geschenk für ein*e befreundete Foodie? Hier sind unsere Tipps! Oder, falls eher die Planung der Portionsgrößen dein Problem ist, leistet dir unser Menü-Guide erste Hilfe. Lernst du alles in unserer Kochschule, also schau mal vorbei.
Peace!
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Resteverwertung Weihnachtsedition: Rotkohl-Strudel mit Gänsefleisch, Füllung und Dip aus der Bratensauce.
Zunächst den Blätterteig auf ein Backblech mit Backpapier legen, falls keines dabei ist. Dann etwas ausrollen. Ofen auf 200 Grad Ober-/ Unterhitze vorheizen.
Butter in einem Topf erhitzen. Rotkohl, Gänsefleisch und Reste der Füllung in den Topf geben und unter Rühren anschwitzen. Mit dem Mehl abbinden und abschmecken.
Das Ei verquirlen und die Ränder des Blätterteiges dünn damit bestreichen. Die Füllung aus dem Topf auf eine Hälfte des Teiges verteilen. Mit der anderen Hälfte zuklappen und die Ränder andrücken. Vorsichtig größere Lufteinschlüsse rausdrücken.
Den Strudel nun zunächst für 20 Minuten backen. Währenddessen das restliche Ei mit 1 EL Milch mischen. Nach Ablauf der Zeit die Oberseite damit bepinseln und für weitere 10 Minuten backen, bis der Teig schön gebräunt ist.
Währenddessen für die Sauce etwas Olivenöl im Topf erhitzen. Knoblauch schneiden und kurz anschwitzen. Tomatenmark hinzugeben und ebenfalls kurz im Topf lassen.
Wer mag, kann einige Nadeln Rosmarin hinzugeben. Dann die restliche Bratensauce und etwas vom Schmorgemüse zur Sauce geben. Kurz aufkochen, abschmecken und pürieren. Sollte die Sauce zu dick sein, einfach etwas Wasser zufügen.
Den fertigen Strudel aufschneiden und mit der Sauce servieren. Fertig!