Wer gebackenen Fisch liebt, hat mit Sicherheit auch schon mal was von diesem französischen Klassiker gehört. Sauce Tartare ist aber auch vielseitiger einsetzbar und schmeckt ach köstlich als Dip zu Gemüse oder zu Roastbeef. Definitionsgemäß ist die kalte Sauce der traditionellen französischen Küche eine mit hart gekochtem Eigelb zubereitete Mayonnaise. Durch saure Gurken und Kapern schmeckt sie herrlich frisch und fein.
Im Unterschied zu Remoulade kommen in eine Sauce Tartare keine Sardellen. Sie enthält dafür eigentlich immer Kapern, Gewürzgurken und hart gekochtes Ei, wobei man in modernen Rezepten auch ein wachsweich gekochtes Ei verwendet, um es noch cremiger zu machen. Du machst gerne Mayonnaise selbst? Dann wird dir unser Video für die deftige Chorizo-Mayonnaise sicherlich auch gefallen.
Auch wenn man es vermuten könnte, hat der Name Sauce Tartare geschichtlich wenig mit Tartaren zu tun. Ihren Ursprung hat die Sauce nämlich erst etwa im 19. Jahrhundert. Vermutet wird, dass sie ursprünglich in Frankreich für russische Adlige kreiert wurde und dann auch Einzug in die Landesküche und frühen Kochbücher fand. Kein Wunder, denn wer einmal Gerichte wie Fish and Chips oder ein paar leckere Scheiben Roastbeef damit probiert hat, kann nicht mehr aufhören. Lust auf noch mehr französische Küche? Dann schau mal hier:
Würzig, frisch und vielseitig: Mit diesem Rezept machst du Sauce Tartare einfach selbst. Ideal zu allem Frittierten, aber auch als Burger- oder Sandwichsauce.
Das hart gekochte Ei pellen und mit einer feinen Reibe zerkleinern und in eine Schüssel geben. Mayonnaise, Joghurt sowie etwas Zitronenabrieb hinzufügen.
Gewürzgurken und Kapern klein hacken. Zusammen mit Essig zum Rest geben und alles verrühren. Optional mit frischen gehackten Kräutern sowie Salz und Pfeffer abschmecken.