In den Wirtshäusern Österreichs gehört das Wiener Saftgulasch auf jeden Fall auf die Speisekarte. Sonst wäre es kein Wirtshaus. Genauso geliebt wird es jedoch auch in einigen gehobenen Restaurants, was zeigt, wie beliebt das Gericht ist. Mit diesem leicht abgewandelten Rezept kannst du das oftmals nur Saft- oder Rindsgulasch genannte Gericht unkompliziert nachkochen. Eins sei schon mal gesagt: Schnell gekocht ist das Saftgulasch nicht. Die Wartezeit lohnt sich jedoch.
Das Wiener Saftgulasch hat seinen Ursprung zu Zeiten des Österreich-Ungarischen Reichs. Die Abwandlung des beliebten gulyás, was in Ungarn eigentlich eine Suppe ist, fand besonders in der Armee großen Anklang, da es nicht sonderlich beachtet werden musste. So ähnlich ist das auch bei der heutigen Zubereitung. Zuerst werden die Zwiebeln schön angeschmort, die Gewürze, Fond und Fleisch hinzugegeben, ehe das Ganze schön im Ofen schmort. Gieße immer mal wieder ein wenig Wasser nach, falls zu viel verdampft, aber niemals zu viel. Am Ende solltest du eine schön sämige Sauce kriegen.
Hier im EAT CLUB genießen wir die unterschiedlichsten Gulasch-Variationen – zu verdanken ist dies den unzähligen Einflüssen, aus denen eben wieder eine neue Abwandlung entsteht. So genießen wir beispielsweise auch flämisches Rindergulasch oder ein Damwild-Gulasch. Genauso gut schmecken uns auch diese Versionen hier:
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Das Wiener Saftgulasch mit geschmorten Zwiebeln, zartem Rindfleisch und kräftigen Gewürzen ist ein Klassiker der österreichischen Küche.
Zwiebeln abziehen und würfeln. Öl in einem Topf erhitzen und diese darin für 20 Minuten schmoren. In der Zwischenzeit das Rindfleisch in circa 4 cm große Stücke schneiden. Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Den Topf vom Herd nehmen und zügig die Gewürze, Tomatenmark, 200 ml Wasser, Fond und Essig hinzugeben sowie gut umrühren. Einmal alles aufkochen, dann das Fleisch hineingeben und anschließend im Ofen zugedeckt schmoren für 3 Stunden. Alles sollte zu 3/4 mit Flüssigkeit bedeckt sein. Lorbeerblatt entfernen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.