In die Kategorie “Speisen, die man viel zu selten macht” gehört sicherlich das Schweinekotelett. Dabei eignet es sich hervorragend zum Kurzbraten, Panieren oder Grillen. Vielleicht schreckt dich der Knochen ab und dass das Kotelett manchmal durchwachsen scheint. Zumindest dem Knochen kommt beim Garen jedoch eine wichtige Funktion zu: Er verhindert, dass das Schweinekotelett zu viel Flüssigkeit verliert. Dadurch kann es an Aroma gewinnen. Dass manche Koteletts durchwachsen sind, ist damit zu erklären, dass aus verschiedenen Teilen des Rückens geschnitten wurde. Schweinekoteletts aus dem vorderen Rückenbereich gelten dabei als durchwachsener als jene aus dem hinteren Bereich. Nachdem du nun ein wenig mehr über die Warenkunde eines Schweinekoteletts gelernt hast, darfst du dich jetzt auf unser Rezept freuen: Schweinekotelett mit Kartoffel-Möhren-Püree.
Zum saftigen Fleisch gesellt sich ein feines Kartoffel-Möhren-Püree, das in Kombination den weichen Gegenspieler mimt. Dazu noch ein paar knackige Erbsen und fertig ist ein zünftiges Gericht in deutschen Küchen.
Mehr vom Schwein gefällig? Dann findest du hier weitere deftige Rezepte:
Nicht nur zum Schweinekotelett gibt es jede Menge Wissenswertes. Ein T-Bone- als auch ein Porterhouse-Steak sollten einen gewissen Reifeprozess durchlaufen haben und gut abgehangen sein, bevor sie verarbeitet werden. Für beide Cuts empfiehlt sich das Dry-Aged-Verfahren. Wie du die Dry-Aged-Methode für dein Steak zu Hause nutzen kannst, erklären wir dir hier. Nicht nur beliebte Cuts wie Filet, Rumpsteak oder Rib Eye gehören zum Rind. Ein Tier hat generell noch viel mehr zu bieten. Hier erfährst du Interessantes über die Nose-to-Tail-Verarbeitung.
Schweinekotelett mit Kartoffel-Möhren-Püree
Beschreibung
Unser Schweinekotelett mit Kartoffel-Möhren-Püree ist deutsche Hausmannskost at its best. Wie dir das Gericht gelingt, liest du hier.
Zutaten
Zubereitung
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Als erstes Kartoffeln und Möhren schälen, waschen und in Stücke schneiden. Beides in kochendem Salzwasser circa 20 Minuten garen. Erbsen in kochendem Salzwasser circa 3 Minuten garen, abgießen und kalt abschrecken. Zwiebel schälen und fein würfeln.
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Eier in einem tiefen Teller verquirlen, mit Salz und Pfeffer würzen. Mehl und Semmelbrösel auf jeweils einen weiteren Teller geben. Koteletts trocken tupfen und erst im Mehl, dann im Ei und zum Schluss in den Semmelbröseln wenden. 1 EL Butter und Öl in einer großen Pfanne erhitzen. Koteletts darin je Seite 5–6 Minuten braten.
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Zwiebel in 1 EL Butter in einem Topf glasig dünsten. Erbsen darin schwenken. Mit Salz und Pfeffer würzen. Kartoffeln und Möhren abgießen und kurz ausdampfen lassen. Buttermilch und 2 EL Butter zufügen und alles zu einem Püree zerstampfen. Mit Salz und Muskat abschmecken. Alles anrichten und mit Kerbel garnieren.