Selbst gemachtes Orangeat und Zitronat: Fruchtige Weihnachten

Mit Orangeat und Zitronat ist es ein wenig wie mit Koriander: Leute lieben oder hassen es. Vor allem in der Vorweihnachtszeit gibt es in vielen Haushalten regelrechte Debatten, ob die geplante Nascherei besser mit oder lieber ohne auskommt. Falls du zur Fraktion gehörst, die nicht darauf verzichten möchte, Backwaren damit zu verfeinern, haben wir hier ein ganz einfaches und simples Rezept für selbst gemachtes Orangeat und Zitronat für dich.

Pur sind sie einfach nur unfassbar süß, aber im Stollen, Früchtebrot, Lebkuchen und auch in Plätzchen können sie für einen runden Geschmack und eine würzige Note sorgen. Alles, was du dafür brauchst, sind dicke Orangen- oder Zitronenschalen. Industriell wird Zitronat aus der Zedratzitrone gewonnen und Orangeat aus der Bitterorange, auch Pomeranze genannt. Beide Früchte sind für den Rohverzehr nicht sonderlich geeignet. Denn die Zedratzitrone besteht fast nur aus Schale und die Pomeranze hat einen sehr hohen Bitterstoffgehalt. Im industriellen Prozess werden die Früchte zunächst in Salzwasser fermentiert, bis die Schale ein glänzendes Aussehen hat. Erst dann werden sie in einer Zucker-Glukose-Mischung getränkt und kandiert.

Unser selbst gemachtes Orangeat und Zitronat ist wesentlich einfacher und funktioniert auch mit gewöhnlichen Orangen- und Zitronensorten. Ich persönlich finde sogar, dass es dennoch viel intensiver nach Frucht schmeckt als die gekaufte Version, bei der man die Frucht eigentlich nur noch wegen der Farbe erahnen kann.

Dann fehlen wohl nur noch die richtigen Rezepte, um das Zitronat oder Orangeat auch direkt verwenden zu können. Wirf mal einen Blick in unsere Weihnachtsbäckerei oder schnapp dir gleich eine dieser drei Köstlichkeiten:

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