Japanisches Comfort Food: Shogayaki

Gebratenes Schwein Shogayaki mit Reis und Krautsalat auf schwarzem Teller uns schwarzem Holztisch aus der Vogelperspektive. Links ein Paar Holzstäbchen.

Wir lieben die japanische Küche. Ich besonders. Die Vielfalt, die sie bietet, sucht ihresgleichen. Viele trauen sich nicht an die exotisch anmutenden Gerichte mit den abgefahrenen Namen, die aus alten Samurai-Filmen zu stammen scheinen, heran. Doch da irrst du dich. Die Gerichte folgen einem Schema, das, einmal begriffen, seine Komplexität in der Einfachheit entfaltet. Heute gibt es Schwein: Shogayaki – gebratenes Schweinefleisch mit Ingwersauce. Klingt doch gleich einfacher, als der Name vermuten lässt.

Japanische Küche: Shogayaki – Gebratenes Schweinefleisch

Shogayaki ist ein Rezept aus der traditionellen japanischen Küche. Die benötigten Zutaten gibt es alle im gut sortierten Asia-Laden zu kaufen und sie gehören meiner Meinung nach standardmäßig in jede Küche. Beim Fleisch bist du relativ frei, es sollte sich jedoch zum Kurzbraten eignen. Schweinelachs und Oberschale haben sich bewährt. Auch bei den Beilagen bist du frei. Am besten passen Reis oder Nudeln und ein leckerer japansicher Gurkensalat. Auch in japanischen Menüs mit Miso-Suppe als Vorspeise und legendären Anman zum Dessert macht sich Shogayaki hervorragend.

Wenn du jetzt dank unseres Shogayaki Bock auf japanische Menüs bekommen hast, gut so. Dann ab an den Herd und das nächste gezaubert. Hier bekommst du Input ohne Ende!

Komplex? Ja! Aufwendig? Auf keinsten! Japanisch kochen ist einfach und smart. Die Geschmäcker bauen sich langsam auf und beziehen sich aufeinander. Die Summe der Teile ist mehr als das Einzelne. Unser Shogayaki ist das beste Beispiel und ein top Einstieg in die japanische Küche. Und es schmeckt einfach geil.

Peace!

Zubereitungs-Methode ,
Schwierigkeit Anfänger
Zeit
Zubereitungszeit: 30 min Gesamtzeit: 30 Min.
Portionen 4
Beste Saison Ganzjährig geeignet
Beschreibung

Shogayaki – gebratenes Schweinefleisch mit Ingwersauce – ist ein Klassiker der japanischen Küche. Als Teil eines Menüs, serviert mit Reis und einem japanisch angehauchten Salat, einfach der Hammer. Oder das Schwert... wie du es lieber hast. 

Zutaten
  • 400 Gramm Schwein (z. B. Oberschale oder Schweinelachs)
  • 1-2 Teelöffel Mehl
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 Zwiebeln
  • 2 Esslöffel Ingwersaft (aus frischem Ingwer gerieben)
  • 2 Esslöffel Sojasauce (japanisch)
  • 2 Esslöffel Sake
  • 2 Esslöffel Mirin
  • 1 Teelöffel Honig
  • 1 Prisen Shichimi-Togarashi (Japanisches 7-Gewürz; optional)
  • Erdnussöl (hell, zum Braten)
Zubereitung
  1. Das Fleisch in sehr dünne Scheiben schneiden. Du kannst deinen Metzger darum bitten, falls du kein Katana zuhause hast. Dann pfeffern, leicht salzen und in Mehl wenden. Überschüssiges Mehl abklopfen

  2. Für die Soße frischen Ingwer über eine Schale reiben und passieren. Sojasauce, Mirin, Sake, Ingwersaft und Honig miteinander vermischen.

  3. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und das Fleisch mit den Zwiebeln scharf anbraten. Mit der Soße ablöschen, Hitze reduzieren und für 3-5 Minuten köcheln lassen. Wenn du magst, mit feinen Lauchringen garnieren und mit Reis servieren.