Spaghetti alla nerano: Das Pastagericht, das Stanley Tucci verzauberte

Spaghetti alla nerano ist zu einem weltweiten Hype geworden. Verantwortlich dafür ist der Schauspieler Stanley Tucci. Aber was genau macht das Pastagericht so besonders?

Spaghetti alla nerano auf einem schwarzen Teller von vorne fotografiert.
Spaghetti alla nerano stammt von der Sorrentinischen Halbinsel und ist dort ein gängiges Pastagericht. © Adobe Stock/SerPhoto

Es gibt viele Gerichte auf dieser Welt, die auf den ersten Blick sehr unscheinbar und nicht besonders wirken. Auf den zweiten Blick entpuppen sie sich allerdings als Hidden Champions und sind dann nicht mehr aus dem eigenen Speiseplan wegzudenken. So ging es auch dem amerikanischen Schauspieler Stanley Tucci. Als er für seine Serie “Searching for Italy” das Land bereiste und dort Spaghetti alla nerano fand.

Dank Stanley Tucci hat sich das regionale Pastagericht aus dem malerischen Dorf Nerano auf der Sorrentinischen Halbinsel in ein kleines, popkulturelles Phänomen verwandelt. Aber was genau sind denn jetzt Spaghetti alla nerano und was macht sie so besonders?

Kurz gesagt, handelt es sich dabei um Spaghetti mit frittierten Zucchini. Dazu gibt es eine leichte und samtige Sauce aus Butter und Pecorino romano. Garniert werden Spaghetti alla nerano noch mit frischem Basilikum und Parmesan. Wenn man diese simplen Zutaten hört, kann man es eigentlich kaum glauben, dass dieses Gericht sprichwörtlich durch die Decke geht und Unmengen an Tourist*innen in die Gegend lockt.

Aber genau das ist das Geheimnis von Spaghetti alla nerano und generell der italienischen Küche. Die einfachen, lokalen und vor allem frischen Zutaten werden so zubereitet, dass aus ihnen ein geschmackliches Meisterwerk wird. Man arbeitet einfach mit dem, was man hat. Das macht dieses Pastagericht vor allem in der Zucchini-Saison zu einem Must-Eat. Fans von Pasta und Zucchini sollten es sich auf keinen Fall entgehen lassen.

Spaghetti alla nerano gibt es natürlich in verschiedenen Abwandlungen. Wir stellen dir aber das Rezept vor, dass damals Stanley Tucci verzaubert hat. Es stammt aus dem Restaurant Lo scoglio da Tommaso, das durch den Schauspieler und seine Liebe zu dem Gericht ebenfalls zu einem Tourist*innenmagnet geworden ist.

Wer noch Zucchini übrig hat und weitere leckere Gerichte mit dem Kürbisgewächs zubereiten möchte, der schaut sich direkt mal diese leckeren Highlights an:


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Spaghetti alla nerano: Das Pastagericht, das Stanley Tucci verzauberte

Schwierigkeit: Mittelschwer Vorbereitungszeit 20 min Zubereitungszeit 35 min Gesamtzeit 55 Min.
Portionen: 2
Beste Saison: Ganzjährig geeignet

Beschreibung

Spaghetti alla nerano ist ein Pastagericht mit frittierten Zucchini, das selbst amerikanische Schauspielgrößen verzaubert.

Zutaten

Zubereitung

  1. Zuccchini waschen und Stiel abtrennen. Dann die Zucchini in gleich dicke Scheiben schneiden. Sonnenblumenöl in einem großen Topf erhitzen, bis sich an einem Holzstab Bläschen bilden. Zucchini in einzelnen Portionen darin für 3-4 Minuten frittieren, bis sie leicht braun sind. Danach auf Küchenpapier abtropfen lassen, bis sie abgekühlt sind.

  2. Währenddessen Topf mit gesalzenem Wasser zum Kochen bringen und die Pasta dazugeben. Nachdem die Zucchini abgekühlt sind, Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Zucchini hineingeben und eine großzügige Prise Salz dazugeben. 

  3. Zucchini so lange für etwas 3-5 Minuten anbraten, bis sie weicher werden. Währenddessen diese mit einem Holzlöffel zerkleinern, bis sie einem Püree ähneln und i ein wenig von dem Pastawasser hinzufügen, damit die Sauce nicht zu trocken wird.

  4. Spaghetti 2 Minuten bevor sie gar sind aus dem Wasser nehmen. Basilikum zerkleinern und mit der Butter zu den Zucchini geben. Umrühren, bis die Butter geschmolzen ist. Jetzt Spaghetti hinzufügen und rühren, bis diese gleichmäßig mit der Sauce bedeckt sind.

  5. Pfanne von der Hitze nehmen und die beiden Käse einrühren. Wenn die Sauce zu dick ist, noch etwas Pastawasser hinzugeben und ggf. mit Salz abschmecken. Zum Schluss die Pasta mit geriebenen Parmesan servieren.

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