Deftiges aus der Alpenküche: Speckknödel mit Sauerkraut

Frontalsicht: Auf einem Holztisch steht eine gusseiserne Pfanne Speckknödel mit Sauerkraut. Drum herum liegen Gewürze und ein weiß-rot kariertes Tuch.

Tradition wird in der Alpenregion großgeschrieben. Nach dem Wandern oder dem Skilaufen gibt es auf den Hütten unter anderem immer Speckknödel mit Sauerkraut. Auch daheim, wenn sich die Familie oder Freunde um den Tisch versammeln, steht die unschlagbare Kombination regelmäßig auf dem Tisch. In der Schweiz, Österreich, Italien und Bayern ist man in die kugelrunden Sattmacher ganz vernarrt – ob in der Suppe, zum Braten mit Sauce oder als Nachtisch mit fruchtig-süßer Füllung.

Imposante Bergkulissen, eine unberührte Natur, reizvolle Bergdörfer und Städte sowie köstliches Essen garantieren im Alpenraum beste Erholung. Und auf den Speisekarten garantiert die enorme Auswahl an selbst gemachten Klößen und Knödeln kulinarisches Glück und Zufriedenheit. Wir haben die besten Rezepte für süße und deftige Klassiker:

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Kartoffelklößen und Knödeln? Könnten die Speckknödel mit Sauerkraut auch Speckklöße mit Sauerkraut heißen? Die Lösung ist ganz einfach: Sie sind vor allem im Südosten Deutschlands eine Spezialität. Im Alpenraum fertigt man sie aus gekochten Kartoffeln und nennt sie Knödel. Die Franken hingegen bevorzugen sie halb-und-halb und nennen sie Klöße. Diese werden zur Hälfte aus gekochten und rohen Kartoffeln zubereitet.

Du hast noch mehr Fragen? In unserer Kochschule machen wir dich mit weiteren Nahrungsmitteln und deren Zubereitung vertraut. Dort erfährst du zum Beispiel, wie erfährst du, wie Kartoffelklöße und Knödel wirklich immer gelingen. So gelingen die alpenländischen Speckknödel mit Sauerkraut zu einer gelungen.

Zubereitungs-Methode
Küche
Gänge
Schwierigkeit Anfänger
Zeit
Zubereitungszeit: 30 min Gesamtzeit: 30 Min.
Portionen 2
Beste Saison Ganzjährig geeignet
Beschreibung

Die lieben wir: Speckknödel mit Sauerkraut

Zutaten
    Das Sauerkraut
  • 2 Zwiebeln (klein)
  • 1 Apfel (säuerlich)
  • 1 Spritzer Zitronensaft
  • 2 Esslöffel Butter
  • 300 Gramm Sauerkraut (frisch)
  • 100 Milliliter Apfelsaft (warm)
  • 0.5 Teelöffel Kümmel
  • 1 Lorbeerblatt
  • 4 Nelken
  • Salz, Pfeffer
  • Die Speckknödel
  • 3 Brötchen (vom Vortag)
  • 0.25 Liter Milch (lauwarm)
  • 2-3 Esslöffel Butter (zimmerwarm)
  • 90 Gramm Speck (geräuchert, fein gewürfelt)
  • 1.5 Esslöffel Paniermehl (geräuchert)
  • 0.5 Bund Petersilie (feingehackt)
  • Salz
Zubereitung
    Das Sauerkraut
  1. Zwiebel schälen, in Ringe scheiden und diese halbieren. Apfel waschen, halbieren, vierteln, entkernen und fein hacken. Mit Zitronensaft beträufeln. Butter in einem Topf zerlassen, die Zwiebel darin dünsten. Dann Apfelstücke zugeben. Nun das Sauerkraut mit den Fingern auseinanderzupfen und in dem Topf kurz dünsten. Den Apfelsaft angießen, Kümmel, Lorbeerblatt und Nelken hinzugeben. Deckel auflegen und Hitze stark runterregulieren. 

  2. Kurz vor Schluss den Deckel abnehmen und das Kraut ggf. noch etwas einkochen, um die Flüssigkeit zu reduzieren. Vor dem Servieren Lorbeerblatt und Nelken entfernen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

  3. Die Speckknödel
  4. Einen Topf mit Salzwasser aufsetzen. Das Wasser soll sprudelnd aufkochen, dann aber nur noch simmern. Nun die Brötchen klein schneiden und in der Hälfte der warmen Milch einlegen. Dann die Butter erhitzen und den Speck darin knusprig anbraten.

  5. Die restliche Milch, die Eier, den knusprigen Speck, das Paniermehl und die Petersilie zu den eingeweichten Brötchen geben. Alles gut mit der Hand vermengen und großzügig salzen. Hat der Teig nicht die gewünschte Konsistenz, nach und nach mehr Paniermehl einkneten. Mit nassen Händen die Teigmasse zu 4 gleichgroßen Speckknödeln formen, diese 10-15 Minuten in dem leicht simmernden Salzwasser garen. Erst das Sauerkraut anrichten und dann die Knödel. An Guadn!