Glück für uns alle... dieses Rezept erschien mir zunächst nicht einer Erwähnung nötig. Das kennt doch eh jede*r und macht es irgendwie anders. Doch ich habe mich geirrt! Unsere lieben Nachbarn besuchten uns spontan und ich wollte schnell was auftischen. Vom Vortag gab es noch Hummus und geschmortes Gemüse. Dazu passt doch Stuffed Flatbread mit Käse perfekt! Als dann aber keine*r eine Ahnung hatte, was das eigentlich sein soll, empfand ich bereits vor dem Essen Genugtuung. Denn jede*r, der*die das erste Mal ein Stuffed Flatbread snackt, in diesem Fall mit Käse und Kräuterbutter (meine Lieblingskombi), fällt in einen Fressrausch. Als Dip gab es neben Hummus einen 5-Minuten-Tomatendip. Seitdem gibt es endlich wieder Flatbread bei uns zuhause, mein fast vergessener Lieblingssnack.
Am ehesten lässt sich Stuffed Flatbread mit Naan, Gözleme und Quesadillas vergleichen, auch wenn der Teig und die Zubereitung sich doch stark unterscheiden. Besonders beim Teig gibt es unzählige, noch schnellere Varianten. Meine Interpretation des Teiges mit ein wenig Hefe und Joghurt hat sich intern durchgesetzt, einfach weil es das beste Ergebnis bringt. Der Käse wird dadurch perfekt eingeschlossen. So wie hier:
Füllen kannst du dein Flatbread natürlich, wie du magst. Spinat und Schafskäse, Cheddar, Mais und Hack oder mit veganem Käse und Kakrtofeln sind beliebte Kombos. Für das Rezep nehme ich übrigens am liebsten Weizenmehl Typ 00, das man vor allem aus der Pizzeria kennt und liebt. Was es mit den verschiedenen Mehlsorten auf sich hat, verraten wir dir in unserer Kochschule. Lies mal vorbei!
Peace!
Schon gewusst? Jeden Freitagmorgen versüßen wir dir dein Frühstück mit unserem EAT CLUB Newsletter. Melde dich an, falls du erstklassige Tipps und Tricks aus der Küche bekommen möchtest und immer auf der Suche nach neuen Food-Trends und kreativen Rezepten bist.
Ein knuspriges Brot herrlich gefüllt? Her mit dem Stuffed Flatbread mit Käse und Kräuterbutter!
Für den Teig alle trockenen Zutaten mischen. Dann zunächst das Öl, anschließend das Wasser in den Teig arbeiten. Dieser sollte glänzend glatt sein und nur noch leicht an den Fingern kleben. Sollte der Teig zu feucht sein, einfach esslöffelweise Mehl hinzugeben.
Den fertigen Teig zu einer Kugel formen und abgedeckt an einem warmen Ort etwa 30 Minuten gehen lassen.
In der Zwischenzeit in einem kleinen Topf Butter schmelzen und das Öl hinzugeben. Hitze auf klein-mittel stellen. Knoblauch und Schalotten fein hacken und zum Fett geben. Einige Minuten glasig anschwitzen.
Die Hitze auf klein stellen, Kräuter hacken und zusammen mit Pfeffer und Salz zum Butter geben. Bis zur Verwendung im Topf lassen.
Den fertigen Teig in 6-8 gleich große Stücke teilen (je nach gewünschter Größe). Auf einer bemehlten Fläche einen runden oder ovalen, etwa 0,5 cm dicken Fladen formen.
Die Innenseite mit der Kräuterbutter bestreichen und mit ordentlich Käse füllen. Je nach Größe der Flatbreads nehme ich mindestens 2 EL Käse. Die gefüllten Flatbreads zuklappen, Lufteinschlüsse vorsichtig ausstreichen und die Ränder andrücken.
In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen. Die Flatbreads auf mittelhoher Hitze und mit Deckel (!!!) anbraten. Die Oberseite mit der Kräuterbutter einpinseln. Nach 3-4 Minuten wenden. Die bereits krosse Seite ebenso mit der Kräuterbutter einpinseln.
Nach 4 Minuten erneut wenden und 1 Minute braten, bis beide Seiten schön knusprig sind. Mit dem restlichen Teig ebenso verfahren. Dazu passen Hummus und ein leicht scharfer Tomatendipp, zum Beispiel Salsa Taquera. Fertig ist das geilste Fingerfood der Welt!