Ab und an geben wir es uns so richtig. Kein Bock auf zu viele Vitamine oder Chichi. Dann schlägt die Stunde der Sucuk-Stulle. Wir wackeln zum nächsten türkischen Lebensmittelgeschäft und bestellen: ein längliches Brötchen, eine scharfe Sucuk, eine Tomate (ok, Vitamine) und eine grüne Peperoni. Ab nach Hause, Sucuk in Scheiben schneiden und in einer Pfanne scharf von beiden Seiten braten. Den Rest kannst du dir sicherlich vorstellen, ist ja keine Haute Cuisine.
Und falls uns das Teufelchen fragt: Ist die Sucuk-Stulle gesund? Lauten unsere Antworten: Klar, ist ja eine Tomate drauf. Ausgewogen? Aber logo! Die Aromen von Tomate und Peperoni sind fein aufeinander abgestimmt. Und das ist ja sicherlich irgendwie ausgewogen. Dazu fällt mir sofort der Deichkind-Song Leider geil sowie das kongeniale Video dazu ein. Grinsend packe ich noch mehr von der würzigen Knoblauchwurst Sucuk auf das Weißbrot.
Aber nicht nur die Sucuk-Stulle überzeugt auf ganzer Linie, auch diese tollen türkischen Gerichte sollte jeder mal kosten. Die sind allesamt schnell und unkompliziert zuzubereiten und wahnsinnig lecker:
Tipp: Wie auch die spanische Chorizo lässt sich Sucuk auf vielfältige Art schlemmen. In türkischen Lebensmittelgeschäften gibt es sie etwa in Scheiben geschnitten in 300-Gramm-Packungen. Du kannst sie in Form einer Sucuk-Stulle genießen, aber auch in eine Suppe schnibbeln. Viel Vergnügen!
Unverschämt lecker: eine Sucuk-Stulle.
Baguette-Brötchen halbieren. Türkische Peperoni waschen und trocknen. Tomaten waschen, halbieren, Strunk entfernen und in Scheiben schneiden. Wer mag, schmiert Butter auf alle Hälften der Brötchen.
Auf jede untere Baguette-Hälfte die Tomatenscheiben legen und anschließend salzen und pfeffern. Dann die Sucuk kurz in einer Pfanne von beiden Seiten anbraten und auf die Tomaten legen. Mit den türkischen Peperoni abschließen und das Brötchen zuklappen. Wer mag, kann zum Schluss noch Ketchup oder Mayo auf dem Sandwich verteilen. Auch ein Salatblatt ist wegen der Vitamine ist eine prima Sache.