Syllabub – klingt irgendwie so gar nicht nach dem, was es ist. Ein unglaublich feines, locker aufgeschlagenes Dessert aus Großbritannien, das auf eine lange Tradition zurückblicken kann. Es erlangte bereits im 17. Jahrhundert Popularität und wird bis heute gern geschlemmt. Die süße Creme wird aus Zitronensaft und Zitronenabrieb, Sahne, Weißwein und Zucker gezaubert. Es gibt Variationen mit Eischnee, auch Portwein oder Sherry wird manchmal noch dazu gegeben. Wir stellen dir heute das klassische Rezept vor.
Bei der Zubereitung von Syllabub ist ein wenig Geschick gefragt: Wundere dich zuerst einmal nicht, wenn die Creme nicht so fest wird wie herkömmliche aufgeschlagene Sahne. Durch die Zugabe von Wein und Zitronensaft ist das ganz normal. Wichtig ist, dass du mit Vorsicht und einem ruhigen Händchen vorgehst, wenn du Sahne und Weinmischung zusammenbringst. Wichtig ist bei diesem Schritt nämlich, dass sich beide Komponenten gut verbinden und die Sahne nicht flockig wird. Teste am besten aus, wie es dir besser gelingt: Entweder schlägst du die Sahne weiter auf und lässt den Weinmix gleichmäßig einfließen, oder du hebst die geschlagene Sahne unter die flüssigen Zutaten.
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Im Vereinten Königreich weiß man, was gut schmeckt. Auch wenn viele von der britischen Küche denken, sie wäre einfallslos und bestünde nur aus frittierten oder gebratenen Zutaten, ist sie doch viel mehr als das. Das beweist nicht nur Syllabub. Uns kommen da sofort Köstlichkeiten wie der Victoria Sponge Cake oder Banoffee Pie in den Sinn. Viele Nachspeisen werden mit Lemon Curd verfeinert, auch eine britische Traditionsspeise. Und was schlemmt man sonst noch auf der Insel? Na zum Beispiel diese Spezialitäten:
Schlemmen wie im Königreich: In UK genießt man zum Dessert gern eine feine Creme aus Zitrone, Zucker und Weißwein.
Die Zitrone* abwaschen, abtrocknen, Schale fein abreiben und Saft auspressen. Beides mit dem Wein und dem Zucker mischen.
Die Sahne steif schlagen. Dann vorsichtig die Sahne unter den Weinmix heben oder den Weinmix während des Schlagens gleichmäßig einfließen lassen. Das erfordert etwas Übung, damit sich die zwei Komponenten nicht trennen, sondern schön verbinden.
Nun die Creme vorsichtig in Gläser (Dessert- oder Martinigläser) füllen und mit der übrigen Zitronenschale oder -scheiben garniert servieren. Das war's!