Ich liebe Schmorgerichte. Vor allem jetzt: Draußen ist es kalt und nass, windig und dunkel. Ich möchte dann eher drin sein, und ein Schmorgericht sollte auf mich warten. Zum Beispiel ein Szegediner Gulasch! Aber bitte das Original-Rezept. Das wir einem ungarischen Reitervolk zu verdanken haben – den Magyaren. Heute wird das traditionelle Schmorgericht vor allem in Ungarn, Österreich und Deutschland geschätzt. Neben dem Szegediner Gulasch bereite ich in der kalten Jahreszeit auch diese Gerichte sehr gern zu:
Du merkst an meiner Auswahl: Ich bin ein Fan von Hausmannskost, wie meinem köstlichen Szegediner Gulasch. Aber, was ist eigentlich Hausmannskost? Und woher kommt der Name? Wir haben mal recherchiert!
Neben der einfachen Zubereitung haben Schmorgerichte einen weiteren Vorteil: Sie wärmen so schön von innen und schmecken am zweiten Tag immer noch fantastisch. Ich bereite in der Regel vom Szegediner Gulasch die doppelte Menge zu und friere diesen portionsweise ein. Wie man Lebensmittel richtig einfriert, haben wir uns auch mal angeschaut. Und mit diesen Tricks rettest du verkorkste Bratensaucen. Du hast noch mehr Fragen? In unserer Kochschule machen wir dich mit weiteren Nahrungsmitteln und deren Zubereitung vertraut.
Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!
Szegediner Gulasch: Original-Rezept
Beschreibung
Ein wärmender Szegediner Gulasch ist das richtige Essen, wenn es draußen stürmt und kalt ist. Wie gut, dass wir das Original-Rezept haben.
Zutaten
Zubereitung
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Das Schweinefleisch trocken tupfen und in circa 2 cm große Würfel schneiden. Zwiebeln schälen, halbieren und würfeln.
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Fleisch und Zwiebeln in einem großen Topf mit Schmalz kräftig anbraten. Das Paprikapulver darüber streuen und 1 Minuten ziehen lassen. Dann die Hälfte des Fonds angießen. Den Deckel auf den Topf geben und alles 30 Minuten bei milder Hitze zugedeckt schmoren lassen.
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Das Sauerkraut und den Kümmel zu dem Fleisch geben und alles weitere 10 Minuten garen lassen.
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Anschließend die restlichen 150 ml Fond in den Topf geben, das Tomatenmark unterrühren und wieder 20 Minuten köcheln lassen. Die letzten 15 Minuten ohne Deckel.
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Zum Schluss mit der sauren Sahne verfeinern und mit Salz und Pfeffer abschmecken. In einem tiefen Teller servieren. Dazu passt ein kühles Bier.