Tahdig: Persischer Reis mit feiner Safrankruste

Ein Teller mit Tahdig, persischer Safranreis mit Kruse, darüber viele Nüsse und Trockenfrüchte gestreut.

Reis ist rund um den Globus eine beliebte Beilage. Je nach Land und Region wird er immer wieder anders zubereitet, was beweist, wie vielfältig die kleinen, runden Körner sind. Aus der persischen Küche etwa stammt Tahdig, ein Reisgericht, das durch die spezielle Zubereitungsart im Topf eine tolle Kruste bildet.

Jede Familie hat ihr eigenes Rezept für Tahdig. Oft nimmt man beispielsweise Safran, wodurch der Krustenreis auch in unserer Zubereitung eine gelbe Farbe annimmt. Manchmal kommen außerdem Zimt oder getrocknete Früchte zwischen den Reis. Garniert wird mit Koriander, Granatapfelkernen, Nüssen, Berberitzen oder Rosinen und, und, und. Aber auch pur macht Tahdig wirklich etwas her. Eine weitere beliebte Möglichkeit ist die Erweiterung um Kartoffelscheiben, die man zunächst im Topf auslegt, bevor die erste Portion Reis darüber geschichtet wird. Allein dieses Reisgericht bietet also unglaublich viele Zubereitungsmöglichkeiten.

Gut zu wissen: Beim Kochen von Reis kann einiges schiefgehen. Eine der vermeintlich einfachsten Aufgaben in der Küche lockt mit typischen Fehlern, die dank unserer sieben Tipps fürs Reiskochen leicht vermieden werden können.

Wir lieben solch kreative Reisgerichte wie den Safranreis Tahdig. Mindestens genauso schön anzusehen ist Arroz rojo, der in leuchtendem Rot auf dem Tisch strahlt. In Italien liebt man Risotto, das ebenfalls in vielen verschiedenen Varianten gekocht werden kann. Wir haben zum Beispiel bereits ein als Erdnuss-Möhrenrisotto gezaubert. Und sogar als Suppe kann man das Getreide genießen: Probiere doch mal unsere fruchtige Tomaten-Reis-Suppe! Bestimmt magst du auch folgende Ideen:


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Zubereitungs-Methode
Küche
Gänge
Schwierigkeit Mittelschwer
Zeit
Zubereitungszeit: 50 min Gesamtzeit: 50 Min.
Portionen 5
Beste Saison Ganzjährig geeignet
Beschreibung

Persischer Reis mit gebratener Kruste und feinen Gewürzen.

Zutaten
  • 1 Teelöffel Safranfäden
  • 250 Gramm Basmatireis
  • 2 Esslöffel Salz
  • 3 Esslöffel veganer Joghurt
  • 3 Esslöffel vegane Butter (plus mehr fürs Garen)
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Prisen Zimt (gemahlen)
  • Nüsse und Trockenobst (zum Garnieren)
Zubereitung
  1. Den Safran für mindestens 10 Minuten in 50 ml warmem Wasser einweichen.

  2. Derweil den Reis waschen. Wasser mit dem Salz zum Kochen bringen und den Reis 5-8 Minuten al dente kochen. Dann abgießen und 250 g des gekochten Reis mit dem Joghurt und 2 EL Safranwasser vermengen. 

  3. Die Butter und das Öl in einem Topf bei mittlerer Hitze erwärmen und schwenken. Dann das übrige Safranwasser zugießen, den Joghurtreis hineingeben und gleichmäßig im Topf verteilen, sodass die Oberfläche eben ist. Mit einer Prise Zimt bestreuen. Nun den restlichen Reis kuppelförmig darüber geben und ein paar Löcher in den Reis stechen, z.B. mit dem Stiel eines Holzlöffels. Butterstücke in die Löcher stecken.

  4. Die Temperatur reduzieren, ein sauberes Geschirrtuch über den geöffneten Topf legen und dann den Deckel aufsetzen. Die überstehenden Enden des Tuches über den Deckel schlagen und fixieren und den Reis 20 Minuten dämpfen.

  5. Ist der Reis gar, diesen auf einen Teller stürzen und mit den Nüssen und Trockenfrüchten garnieren.