Käsekuchen mal anders: Tahini-Cheesecake mit Salzkaramell
Käsekuchen macht man mit Käse und Cheesecake mit Cheese? Naja, nicht ganz. Unser guter alter Käsekuchen wird mit Quark gebacken, der amerikanische Cheesecake mit Frischkäse. Da hier also sowieso schon eine Diskrepanz besteht, können wir auch einfach noch einmal andere Zutaten in den Backstuben-Ring werfen – wir backen einen Tahini-Cheesecake! Wahrscheinlich denkst du dir "Und was soll schmecken?". Uns ging es zu Beginn ganz genauso. Aber die ungewöhnliche Zutat taucht in letzter Zeit immer häufiger in Kombination mit Backwaren auf, da mussten wir das einfach selbst ausprobieren. Und du kannst uns glauben, wenn wir dir versprechen: Das schmeckt!
Neben dem Sesammus nutzen wir für die Füllung des Tahini-Cheesecakes auch noch (veganen) Joghurt. Wenn du magst, nimm solchen mit Vanillegeschmackt, das ist aber kein Muss. Entscheidest du dich für die pflanzliche Variante, ist es wichtig, dass du am besten ein Produkt auf Basis von Soja wählst, weil dieses eine bessere Bindung der Creme garantiert.
Gut zu wissen: Vegan zu backen ist viel leichter, als man denkt. Denn auf Eier, Butter aus Kuhmilch und Co. kann man längst verzichten und trotzdem köstliche Kuchen zaubern. In unserer Kochschule – oder sollten wir besser sagen Backschule? – haben wir jede Menge Tipps fürs vegane Kuchenglück gesammelt. Erfahre, wie du Eier beim Backen ersetzen kannst oder welche Milchalternativen es gibt. Wir klären außerdem die Frage, ob Hefe vegan ist oder was man anstelle von Honig zum Süßen nutzen kann.
Wir haben übrigens nicht nur einen veganen Tahini-Cheesecake, sondern auch den klassischen New York Cheesecake in vegan gebacken. Außerdem holten wir schon diese kreativen Kuchen aus dem Ofen:
Cheesecake ist gleich Käsekuchen, oder? Nicht ganz! Zwischen dem deutschen und dem amerikanischen Klassiker gibt es ein paar deutliche Unterschiede. Wir haben uns durch beide geschlemmt und ganz nebenbei die Basis-Zubereitung verglichen.
Cheesecake mal anders: Die Creme wird hier nicht aus Frischkäse, sondern aus Tahini gemischt.
- 240 Gramm Kokosmilch
- 200 Gramm Cashewkerne
- 100 Gramm Tahini
- 6-7 Esslöffel Ahornsirup (oder anderer Sirup)
- 60 Gramm Sojajoghurt
- 1 Teelöffel Vanilleextrakt
- 50 Gramm Kokosöl
- 1 Prisen Salz
- 100 Gramm (vegane) Butter (oder Kokosöl)
- 250 Gramm (vegane) Karamellkekse (oder andere Kekse)
- 80 Gramm brauner Zucker
- 100 Milliliter vegane Sahne
- Salz (nach Belieben)
Die Kokosmilch am besten schon am Vorabend in den Kühlschrank stellen. Die Cashewkerne mit kochendem Wasser übergießen und zugedeckt einweichen lassen, das geht auch über Nacht.
Für den Boden die Butter zerlassen, die Kekse zerbröseln und beides zusammen vermengen, sodass ein Teig dabei herauskommt. Die Masse auf dem Boden einer Springform gleichmäßig als Kuchenboden verteilen und leicht andrücken. Die Form in den Kühlschrank stellen.
Die Cashews abgießen. Die Kokosmilch aus dem Kühlschrank nehmen und die fest gewordene weiße Creme abschöpfen. Diese mit den Cashews und den restlichen Zutaten glatt pürieren. Die Masse auf dem Kuchenboden verteilen und die Form über Nacht in den Kühlschrank stellen.
Den braunen Zucker für die Karamellsauce zusammen mit der Sahne auf niedriger Stufe auf dem Herd erwärmen. Dabei ständig rühren, damit nichts anbrennt. So lange erhitzen, bis die Sauce ein wenig eindickt, dann vom Herd nehmen. Mit Salz verfeinern und etwas abkühlen lassen. Vor dem Servieren den Kuchen damit verzieren.