Tartes haben für mich persönlich eine hohe Relevanz, da ich in meinem alten Beruf im Restaurant unzählbare dieser genialen französischen Erfindungen backen durfte. Belegt haben ich sie mit allem, was man sich vorstellen kann und zumeist mit einer Art Creme gebacken. Es gibt jedoch eine Art der Herstellung, die eine andere Herangehensweise verlangt. Hier werden Teig, Füllung und Hauptzutat getrennt zubereitet… und das Ergebnis ist viel, viel kleiner als die große Schwester. Heute zeige ich dir, wie man Tartelettes macht, genauer: Tartelettes mit Feigen, Joghurt und Haselnüssen. Für dieses Rezept habe ich mich außerdem für einen speziellen Mürbeteig entschieden, der in dieser Form eher ungewöhnlich ist. Aber mir ist gerade nach fancy….
Französische Backkunst: Tartelettes und Co.
Natürlich haben wir die Pâtisserie längst für uns entdeckt und sind stolz, einige Highlights für dich am Start zu haben. Neben den klassischen Tartes findet sich allerlei feines Gebäck in unseren heiligen Archiven. Diese hier zum Beispiel:
Wenn du eh in Feigen-Laune bist, musst du dir dieses geröstete Brot mit Ziegenkäse-Nougat und Feigen gönnen. Das sieht noch geiler aus, als es klingt, und schmeckt noch krasser, als es aussieht. Beim Mehl für den Tartelette-Teig kann man sich übrigens gerne mal irren. Ich bevorzuge Weizenmehl 405 oder 650er Dinkelmehl. Die geben mit ihrer Körnung eine feine Struktur in den Mürbeteig. Welcher Mehltyp wohin am besten passt, erklären wir dir natürlich auch. Et voilà: Tartelettes pour toi!
Paix!
Übrigens: Unsere Rezepte gibt’s auch in der App – einfach downloaden!
Tartelettes mit Feigen, Joghurt und Haselnüssen – süß, die Kleinen
Beschreibung
Unsere süßen Tartelettes mit Feigen, Joghurtcreme und Haselnüssen sind echte kleine Sweeties und kommen in einem extra-feinen Mürbeiteig daher. Doch egal, wie hübsch sie sind, sie sind zum Vernaschtwerden da.
Zutaten
Für den Mürbeteig
Für die Füllung
Zubereitung
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Für den Teig zunächst die Butter weich werden lassen. Dann alle Zutaten zu einem glatten Teig verarbeiten und zu einer Kugel Formen. Im Kühlschrank 30 Minuten entspannen lassen.
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Währenddessen die Creme anrühren. Dazu zunächst den Joghurt in eine Schüssel geben. Die Orange auspressen und Zesten reißen. Zusammen mit dem Honig und dem Mark der Vanilleschote glatt rühren.
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Für die Tartelettes den Teig in acht gleiche Kugeln formen teilen (abwiegen). Die kleinen Tarteförmchen á 8 cm einfetten oder, das ist noch sicherer, aber etwas kompliziert für den rohen Teig, mit Backpapier auskleiden. Die Kugel etwa 0,5 cm dick ausrollen und die Förmchen mit dem Teig bis zum Rand auskleiden. Den Boden mit einer Gabel zweimal einstechen.
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Den Backofen auf 160 Grad vorheizen. Währenddessen die Förmchen mit dem Teig nicht zu warm werden lassen. Die Tartelettes-Böden etwa 20 Minuten backen, bis sie goldgelb sind. Auskühlen lassen.
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In der Zwischenzeit die Feigen vierteln. Die ausgekühlten Tartelettes vorsichtig mit einem Messer vom Rand anlösen und aus der Form heben. Am besten klappt das, wenn du auf deine Hand stürzt.
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Kurz vor dem Servieren die Tartelettes mit je 2 EL der Creme füllen. Auf die Creme die Feigenviertel anrichten und mit den Haselnüssen garnieren. Mit etwas Lavendelsirup oder Honig finishen.