Pesto selber machen: Tomaten-Pinienkern-Pesto

Ich schätze, dass in meiner Heimat Wuppertal der Siegeszug des italienischen Pestos Anfang der 1980er-Jahre begann. Quasi über Nacht wurde in der edlen Feinkost-Abteilung eines Supermarktes Basilikum-Pesto angeboten, besser bekannt als Pesto alla genovese. Wer kannte schon Basilikum? Schnittlauch und Petersilie regierten das Land! Und was ist eigentlich Pesto? Egal, alle waren begeistert. Das Sortiment wurde erweitert. Schon bald konnte man zwischen einem Tomaten-Pinienkern-Pesto und diesen Pesto-Varianten wählen:

Aber das Beste war damals, dass es keine Gläschen-Ware gab. Sie haben das Pesto selbst gemacht und vor deinen Augen in beliebig große Behältnisse gefüllt. Dazu wurde frischer Parmesan angeboten. In den 80ern! Wahnsinn. Heute ist es in der Regel besser, sein Pesto selbst zuzubereiten. Für ein Tomaten-Pinienkern-Pesto benötige ich nur wenige Zutaten, und die sollten von bester Qualität sein. Also bestes Olivenöl, frische Pinienkerne, getrocknete Tomaten aus Sizilien und so weiter.

Selbstverständlich kannst du das Tomaten-Pinienkern-Pesto zu gekochter Pasta reichen. Aber das Pesto ist auch ein wunderbarer Dip für Paprika, Möhren, Salatgurken oder Stangensellerie. Darüber hinaus ist es ein toller Aufstrich für fluffige Frikadellen aus dem Ofen, gegrillte Garnelen oder warme Fladenbrote. Veranstaltest du also demnächst einen Fingerfood-Abend, dann ist das Pesto eine ausgezeichnete Wahl.

Wie gelingt mein Pesto garantiert? Woran erkenne ich hochwertige Pasta? Spannende Fakten über die italienische Küche und ihre Zutaten findest du auf unseren Themenseiten: