Wer sich hier an den Tisch setzt, wird kulinarisch schnell auf dem Fischmarkt in einer großen Hansestadt landen: Heute servieren wir Hamburger Fischeintopf. Er unterscheidet sich zu anderen Fischsuppen vor allem durch die Zugabe von Backobst. Im Topf landen bei der hanseatischen Variante außerdem noch Aal, zartes Fischfilet und jede Menge Gemüse.
Angeblich stammt das älteste Rezept für einen Hamburger Fischeintopf aus einem Kochbuch aus dem Jahre 1788! Allerdings ist es heutzutage umstritten, ob damals wirklich Aal benutzt wurde oder dieser erst später mit in den Topf springen durfte. Nichtsdestotrotz ist das Traditionsgericht auch als Hamburger Aalsuppe bekannt.
Vielleicht gehörst du zu den Menschen, die Fisch lieben, ihn aber selten selbst zu Hause zubereiten, aus Angst vor dem Geruch? Dann dürfen wir dich beruhigen, denn dank unserer Tipps, um Geruch beim Braten von Fisch zu vermeiden kannst du ab sofort dieses und andere leckere Gerichte mit Lachs, Aal und Co zubereiten. Auch gut zu Nach unserem Hamburger Fischeintopf könntest du als nächstes ja mal dieses gebratene Fischfilet mit Gemüsesoße ausprobieren. Oder du holst dir durch diese Bouillabaisse ein bisschen französisches Flair nach Hause. Noch mehr Ideen gefällig? Bitte sehr:
Auch gut zu wissen: Augen auf beim Fischkauf: Auf einen Blick: So erkennst du frischen Fisch.
Bei diesem Gericht hören wir im Geiste die Möwen, spüren eine frische Brise und riechen das Meer! Na, Lust bekommen auf eine kulinarische Reise in den Norden? Dann solltest du den Hamburger Fischeintopf unbedingt probieren.
Als ersten den Speck in Würfel schneiden. Haut und Gräten vom Aal entfernen und das Fleisch in mundgerechte Stücke schneiden. Die Haut aufheben. Das Suppengrün waschen und putzen, gegebenenfalls schälen und würfeln.
Eine der Zwiebeln abziehen und hacken. Die andere Zwiebel in zwei Hälften schneiden. Einen Esslöffel Öl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebelhälften mit der Schnittfläche nach unten hineinlegen.
Sobald die Schnittflächen gebräunt sind, die Hälfte von Speck und die Aalhaut sowie das Tomatenmark dazugeben. Mit Wasser ablöschen und eine Viertelstunde köcheln lassen. Anschließend den Rauchfond durch ein Sieb gießen und auffangen.
Im selben Top nun das restliche Öl erhitzen und darin den restlichen Speck, die Zwiebelwürfel sowie das Suppengrün dünsten. Jetzt aufgefangenen Rauchfond, Fischfond und Pflaumen hinzufügen und etwa 20 Minuten köcheln lassen.
Währenddessen die Fischfilets waschen, trocken tupfen und in mundgerechte Stücke schneiden. Im Anschluss mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer würzen. Die Selleriestangen waschen, putzen und in Scheiben schneiden. Filets, Sellerie und Aalfleisch in die Suppe geben und drei Minuten garen. Abschließend den Eintopf mit Salz, Pfeffer und Essig abschmecken und mit Petersilie bestreut servieren.